Als Luftfeuchtigkeit bezeichnet man den unsichtbaren Wassergehalt in der Erdatmosphäre. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Wenn die Luft sehr warm und feucht ist, empfinden wir das als schwül. Ist zu viel unsichtbares Wasser in der Luft, bilden sich Tröpfchen. Es wird also sichtbar und es entstehen Wolken, Nebel oder Dunst. Nebel und kleine Regentropfen sind sichtbar und gehören nicht zur Luftfeuchtigkeit. Die Sonnenstrahlung ist auch für die Verdunstung zuständig. Dadurch bilden sich Wolken.
Hygrometer
So nennt man ein Messgerät, mit dem man die Luftfeuchte messen kann.
Das Wort „Hygro“ kommt aus der altgriechischen Sprache und bedeutet „feucht“ und „Feuchtigkeit“.
Nebel besteht, wie eine Wolke auch, aus unzähligen Wassertröpfchen. In warmer Luft kann viel unsichtbare Luftfeuchtigkeit sein. Wenn sich die Luft in Bodennähe stark abkühlt, dann wird die Luftfeuchtigkeit sichtbar. Man sagt, die unsichtbaren Wasserteilchen kondensieren. Das passiert häufig im Herbst, wenn die Tage noch warm sind, es aber in den Nächten schon sehr kühl wird. Während des Tages erwärmt sich die Luft wieder, und der Nebel wird wieder unsichtbar.
Auch Dunst ist Nebel, der Unterschied besteht nur in der Dichte. Dunst ist dünner Nebel. Die Meteorologen (das sind die Fachleute für Wetter) sprechen von Nebel, wenn die Sichtweite kleiner als 1 Kilometer ist. Bei Dunst kannst du noch bis zu 5 Kilometer weit sehen.
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