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A

Atmosphäre

Das ist die Lufthülle die unsere Erde umgibt. Sie ermöglicht Leben auf der Erde. Unsere Lufthülle sorgt für einen Temperaturausgleich und schützt uns vor den gefährlichen UV-Stahlen der Sonne.
 
 
 
Die Atmosphäre besteht aus mehreren Schichten.
 

Atmosphäre – Schichten

Die Erdatmosphäre ist in mehreren Schichten aufgebaut. Sie ist an der Erdoberfläche am dichtesten und geht in großen Höhen fließend in den Weltraum über. Die Gashülle wird umso dünner, je weiter sie von der Erde entfernt ist.              
 
 

Atmosphäre – Wo spielt sich das Wetter ab?

Die untere Atmosphäre wird auch als
 
Troposphäre bezeichnet und sie reicht
 
bis in eine Höhe von 10 km. In ihr spielen
 
sich die Wetterereignisse ab. Es bilden
 
sich Wolken aus denen Regen und
 
Schnee fällt. Hier entsteht auch der
 
Wind.
 

B

Baumarten im Bergwald

Häufigste Nadelbäume: Fichten, Tannen, Kiefern, Lärchen, Zirben                          
Häufigste Laubbäume: Buchen, Ahorn, Linde, Eiche, Vogelbeere

Baumgrenze

Oberhalb der Waldgrenze kommen noch vereinzelte Bäume oder kleine Baumgruppen vor. Die Grenze wo auch keine einzelnen Bäume mehr wachsen können, nennt man auch Baumgrenze.
 

Baumschicht

Das ist die höchste Schicht des Baumes. Hier befinden sich Äste und Blätter.

Baumstamm

Der Stamm eines Baumes trägt die Baumkrone. Das sind die Äste, Zweige, Blätter und Nadeln. In ihm werden die Nährstoffe und das Wasser von den Wurzeln zu den Blättern und umgekehrt transportiert. Er ist der kräftigste Teil eines Baumes. Aus ihm wird das Holz geschnitten, das wir für die Erzeugung von Möbel brauchen.
 

Beaufort

Sir Francis Beaufort war ein britischer Admiral, der von 1774 bis 1857 in England lebte. Als britischer Admiral und Zeichner von Seekarten beschäftigte er sich auch mit Windstärken. Beaufort hatte eine bereits entwickelte Windskala verbessert und diese veröffentlicht. Erst nach seinem Tod wurde diese Windskala nach ihm benannt.
 
Noch heute wird die Skala in Wettervorhersagen verwendet.
 

Beaufort-Skala

Sie umfasst 13 Stufen, wobei Beaufort-Grad 0 Windstille bedeutet. Beaufort-Grad 12 beschreibt den Orkan und damit schwerste Sturmschäden und Verwüstungen.
 
 
 
 

Bergahorn

Sein Hauptverbreitungsgebiet liegt in den mittleren bis höheren Lagen 700 – 1500m der Alpen. Mit seinem leicht abbaubarem Laub fördert er die Humusbildung im Waldboden. Der in der Jugend schnell wachsende Bergahorn ist sehr wertvoll für eine rasche Verjüngung eines Schutzmischwaldes.
Der Bergahorn kann Höhen bis 35 m erreichen und bis 500 Jahre alt werden. Seine Krone ist gleichmäßig rund bis eiförmig. In der Jugendzeit ist seine Rinde hell-graubraun. Im Laufe der Jahre verfärbt sie sich dunkelgrau bis rotbraun. Mit zunehmendem Alter wirft er seine Rinde schuppig und blättert stückweise ab.
Charakteristisch für den Bergahorn sind die handförmigen, fünflappigen Blätter. Erst im Alter von 25 – 40 Jahren blüht der Ahorn zum ersten Mal. Ende August bis Anfang Oktober reifen die bis zu 4 cm langen, geflügelten Früchte. Mit Hilfe dieses biologischen "Helikopters" verbreitet sich der Ahorn recht erfolgreich.

Berggipfel

Ein Gipfel ist der höchste Punkt eines Berges innerhalb einer gewissen Umgebung. Typisch für Gipfel sind eigene Namen. In den meisten Fällen trägt der Berg denselben Namen wie sein höchster Gipfel.

Bergwald

Als Bergwald wird der Wald in Berggebieten bis hinauf zur Waldgrenze bezeichnet. Oben auf den Bergen herrschen harte klimatische Bedingungen mit viel Schnee, kalten, langen Winter und starker Sonneneinstrahlung. Das führt zu interessanten Baumformen, aber auch zu langsamen Wachstum der Bäume.
 

Blüte

Die Blüte ist der Teil einer Pflanze, der zur Fortpflanzung dient. Bei Blumen und einigen Laubbäumen ist sie auffällig bunt und duftend.

Blauer Planet

Die Erde ist aus dem Weltall betrachtet ein blauer Planet – dies ist die Farbe des Wassers, das drei Viertel seiner Oberfläche bedeckt. Erst das Vorhandensein von Wasser ermöglicht Leben.

Blitz

Eine Wolke besteht aus unzähligen kleinen Wassertröpfchen und Eiskristallen. Im Inneren einer Gewitterwolke ist die Luft stark in Bewegung und die
 
Wassertröpfchen und Eiskristalle werden umhergewirbelt. Sie stoßen in der Wolke zusammen und reiben aneinander, sie laden sich elektrisch
 
auf. Diese Elektrizität verursacht riesige Funken – das nennen wir Blitz.
 

Brombeere

Brombeeren sind Kletterpflanzen und wachsen bis zu 3 Meter, die Ständel sind dabei meist stachelig. Die Blüten der Brombeere sind zuerst weiß und bilden von Juli bis Oktober saftige und wohlschmeckende Früchte. Die blauschwarzen Früchte sind botanisch gesehen keine Beeren sondern Sammelsteinfrüchte.

Buche

Die Rotbuche ist der häufigste Laubbaum in den österreichischen Bergwäldern. Auf guten Standorten wird sie bis zu 50 m hoch und bis zu etwa 300 Jahre alt. Die Rotbuche wächst in den Bergen hinauf bis zu einer Seehöhe von 1500m.
Die Rinde der Buche ist grau schimmernd und glatt. Die Baumkrone ist in jungen Jahren zunächst schlank, entwickelt aber im Alter kräftige verzweigte Äste und bildet eine prächtige weit ausladende Form.
Buchenblätter sind elliptisch und am Rand wellig. Ihre Herbstfärbung ist gelb bis brennend gelbrot. Buchen bevorzugen sommerkühle Lagen.
Ihre Früchte, die Bucheckern, sind genießbar. Der Namensteil „Rot“ bezieht sich auf die leicht rötliche Färbung des Holzes.

C

Champignon

Der Champignon ist ein weißlicher bis gelbbräunlicher Pilz, der Oberkörper ist meist glatt. Der Hutrand ist ungerieft. Die Lamellen stehen frei und sind meist dicht gedrängt.

Chlorophyll

Das Chlorophyll wird auch als Blattgrün bezeichnet. Es ist ein natürlicher Farbstoff, welcher von Organismen gebildet wird, die Photosynthese betreiben. Insbesondere Pflanzen erlangen ihre grüne Farbe durch Chlorophyllmoleküle.

D

Dämmerung

Das Licht zwischen Tag und Nacht. Am Morgen ist es bereits hell, obwohl du die Sonnen noch nicht sehen kannst. Am Abend, nachdem die Sonne am Horizont verschwunden ist, dauert es noch einige Zeit bis es finster wird. Der Wechsel vom sonnenhellen Tag zur finsteren Nacht oder umgekehrt wird als Dämmerung bezeichnet. Dieses fahle Licht, das den Himmel mehr oder minder erhellt, entsteht, wenn die Sonne so knapp unter dem Horizont steht, dass ihre Strahlen noch die oberen Luftschichten der Erde erreichen, die ihr Licht reflektieren und streuen.
 
Je nach Jahreszeit dauert die Dämmerung unterschiedlich lang.
 
 
 

Dauerregen

Als Dauerregen oder Landregen bezeichnet man einen lang andauernden Regen. Er kann mehrere Stunden bis Tage dauern.
 

Donner

Ein Blitz erhitzt die Luft in Sekundenbruchteile auf bis zu 30.000 Grad Celsius. Diese
 
dehnt sich explosionsartig aus und es gibt einen sehr lauten Knall – den Donner.
 
30.000 Celsius ist fünfmal so heiß wie die Oberflächentemperatur der Sonne
 

E

Eiche

Die Eiche ist die wichtigste Laubbaumgattung der Nordhalbkugel. Sie lieben einen warmen, sonnig Standort und sind ansonst anspruchslos und robust. In Österreich ist sie neben der Buche einer der wichtigsten Laubbäume im Flach- und Hügelland. Sie wachsen 40 m hoch und können bis zu 1300 Jahre alt werden. Für die Holzgewinnung werden Eichen schon im jugendlichen Alter von 250 Jahren geschlägert. In den Alpen gedeihen sie bis zu einer Höhe von maximal 900 m. Darüber ist es ihnen zu kalt.
Gut bekannt sind die auffällig gelappten Blätter. Das im Frühjahr grün gefärbte Laub verfärbt sich im Herbst braun und fällt oft erst im beginnenden Frühjahr ab.
Ihre Blüten sind grünlich, aus ihnen reifen dann die Eicheln heran, welche ungenießbar sind. Die Eichenrinde ist dunkelgrau bis braungrau und tief gefurcht. Ihre Wurzel reicht tief in den Boden.

Eichhörnchen

Die Heimat des Eichhörnchens ist der Wald. Es bewohnt sowohl die lichten Laubwälder als auch die dichten, dunklen von Nadelbäumen geprägten Bergwälder.
Eichhörnchen leben noch in 2000 m Seehöhe. Sein Körper ist ca. 25 – 30 cm lang, hinzu kommt der kräftige, buschig gescheitelte Schwanz von fast 20 cm Länge. Es ist sehr leicht und wiegt ungefähr 400 g. Der buschige Schwanz ist nicht nur zum Halten des Gleichgewichtes beim Klettern und Springen, sondern auch zum Wärmen im Winter wichtig.
Die Tiere ernähren sich von Knospen, Blüten, Samen, Früchten und Trieben. Gerne fressen sie auch Pilze, Insekten oder Vogeleier und die "Zapfen" von Nadelbäumen.

Eierschwammerl

Die charakteristischen Merkmale des Eierschwammerls oder Pfifferlings sind der gelbe, erst runde und dann leicht trichterförmige Hut und der gleichfarbige sich nach unten verjüngende Stiel, der allmählich in den Hut übergeht. Das Fleisch dieses Pilzes ist weiß bis gelb.

Einzugsgebiet

Woher kommt das Wasser in einem Bach oder Fluss? Zum Teil sprudelt es aus einer Quelle, aber im Großen und Ganzen stammt es aus Niederschlägen. Diese fallen allerdings nicht nur in den Bach, sondern auf die gesamte Landschaft. Das Regen- oder Schmelzwasser, das nicht versickert, rinnt die Berghänge bis zum Bach hinunter. Auch ein Teil des Sickerwassers fließt unterirdisch in das Gewässer. Die Fläche einer Landschaft, aus dem ein Fließgewässer sein Wasser bekommt, heißt Einzugsgebiet.
 

Erdbeere

Die beliebte rote Frucht ist keine Beere sondern eine Sammelnussfrucht. Die Erdbeere wächst in Österreich von Mai bis Juli. Die reifen Erdbeeren schmecken süß und können als Marmelade, Saft oder auch roh gegessen werden.

Erdrutsch

Ein Erdrutsch ist das Abgleiten größerer Erd- und Gesteinsmassen. Meistens wird er ausgelöst durch starke Niederschläge. Das Wasser dringt in den Boden ein. Dadurch wird sonst fester Boden aufgelockert und wird natürlich viel schwerer. Der Boden kann dann, wenn der Hang steil genug ist, einfach abrutschen.

Esche

Die Esche ist im österreichischen Wald stark verbreitet, sie besiedelt sowohl feuchte Standorte entlang der Flüsse im Flachland als auch Gebiete im Gebirge. In den Bergregionen der Alpen ist sie bis 1400 m Seehöhe fester Bestandteil des Schutzwaldes. Mit einer Wuchshöhe von 40 Meter zählt die Esche zu den höchsten Laubbäumen im Alpenraum. Sie erreicht einen Stammdurchmesser von zwei Metern. Die tief wurzelnde Esche kann auf tiefgründigen Böden ein Alter von etwa 300 Jahre erreichen. Die Blätter der Esche werden bis zu 40 Zentimeter lang.

F

Faulschnee

Faulschnee ist Schnee, der sehr viel Wasser enthält, das man leicht herauspressen kann. Man sagt dazu auch Schneematsch.

Felssturz

Als Felssturz bezeichnet man das rollende oder springende Herabstürzen von großen Felsbrocken.

Fichte

 
Die Fichte ist ein aufrecht wachsender immergrüner Nadelbaum. Ihre Wuchshöhe beträgt unter besonders guten Bedingungen 60 Meter. Damit ist sie neben der Tanne der größte in Europa heimische Baum. Der Stammdurchmesser beträgt zwischen 1 Meter und maximal 2,5 Meter.
Die Fichte kann bis 600 Jahre alt werden.
Der Stamm zeigt in der Jugend eine rötlich-braun gefärbte Rinde. In Gebirgslagen verfärbt sich im Alter die Fichtenborke graubraun. Fichten bilden flache Wurzeln, wodurch die Bäume windanfällig sind.
In Gebirgslagen entwickelt die Fichte alle sieben Jahre zwischen Mai und Juni Blütenknospen und Blüten. Zur Blütezeit werden riesige gelbe Pollenmengen vom Wind verweht, was als „Schwefelregen“ bezeichnet wird.
Die schlanken langen Zapfen die man im Wald am Boden findet, sind die Fichtenzapfen. Sie fallen im Gegensatz zu den Tannenzapfen als Ganzes ab.
Fichten lieben feuchtes und kühles Klima, deshalb ist ihr natürliches Verbreitungsgebiet erst etwa oberhalb 800 m. In den Alpen gedeiht sie bis zu einer Höchstgrenze von etwa 2000 m Seehöhe.
Die Fichte kann deshalb so weit ins kalte Hochgebirge vordringen, da sie eine Winterruhe einlegt. Im tiefen, eisigen Wintern geht ihr natürlicher Frostschutz bis minus 60 C.)

Firn

Firn ist Schnee, der mindestens ein Jahr alt ist. Die feinen Eiskristalle sind durch wiederholtes Auftauen und Gefrieren zu größeren Eisbrocken verschmolzen. Aus Firnschnee können sich mit der Zeit Gletscher entwickeln.

Flächenlawine

Von einer Flächenlawine spricht man, wenn die Schneedecke als große Fläche zu Tal gleitet.

Flachwurzel

Flachwurzler nennt man Bäume, bei denen sich die Wurzel tellerförmig in den oberen Bodenschichten ausbreitet. Leider werden Flachwurzler sehr leicht von Stürmen ausgerissen. Zu ihnen gehört Fichten und Weiden.

Fließlawine / Nassschneelawine

Fließlawine oder Nassschneelawinen brechen bei Tauwetter los. Wenn der Schnee matschig und weich wird, verliert er seinen Halt und fließt als gewaltiger Strom den Berg hinunter. Der schwere Schnee reißt bis zum Grund alles mit sich fort.

Fliegenpilz

Der Fliegenpilz ist giftig, durch den Verzehr kann es zu Bauchschmerzen, Herzrasen und Atemlähmung kommen.
Der Pilz besitzt einen Hut, der bis zu 18cm breit ist, dieser ist leuchtend rot mit weißen Tupfen, die bei Regen fehlen. Der Stiel des Fliegenpilzes ist weiß und 6-20 cm hoch.
Früher legte man Fliegenpilzstücke in Milch, damit die Fliegen, die davon aßen, starben, daher der Name Fliegenpilz.

Forststraßen und Waldwege

Solche Wege dienen grundsätzlich der Waldbewirtschaftung, wie dem Holztransport. Zu Erholungszwecken darf jeder die Waldwege und den Wald betreten. Wenn du mit dem Fahrrad auf Waldwegen fahren willst, musst du zuerst den Waldbesitzer um Erlaubnis fragen.
 
 
 

Früchte des Waldes

Bei einem Waldspaziergang im Frühjahr, Sommer oder Herbst kann man viele Früchte des Waldes finden. Manche haben wunderschön leuchtende Farben, andere wiederum sind fast unscheinbar. Im Wald gibt es Kräuter und Blumen, Pilze, Beeren und Nüsse. Vielen von ihnen können auch von Menschen gegessen werden. Man darf allerdings nur Früchte ernten, die man auch ganz sicher kennt! Bevor man sie aber in den Mund steckt sollten die Waldfrüchte gewaschen oder verkocht werden.
 

Frontgewitter

Ein Frontgewitter entsteht, wenn feuchte Warmluft mit einer Kaltfront zusammenstößt. Dann gibt es häufig Unwettern mit Hagel, Sturmböen und Starkregen. Frontgewitter reichen oft über ganze Landstriche. Danach kommt es fast immer zu einem Wetterwechsel mit starken Temperaturstürzen.
 

G

Gams / Gämse

Die Gams ist eine in Europa beheimatete Art der Ziege. Eine Gämse wird zwischen 110 und 130 Zentimeter lang, hat einen bis zu acht Zentimeter langen Schwanz, ist am Widerrist im Schnitt 75 Zentimeter hoch und wiegt 30 bis 50 Kilogramm. Sie verfügt über einen kräftigen, jedoch gedrungenen, Körperbau. Der schlanke Hals trägt einen zur Schnauze hin stark verschmälerten, kurzen Kopf. Ihre spitzen Ohren besitzen eine Länge von ca. einer halben Kopfeslänge. Die Gämse hat verhältnismäßig lange, kräftige Beine mit relativ großen Hufen.)

Garbe

Lawinen brechen oft Fichtenstämme ab. Danach bildet sich eine neue Ersatzkrone aus zwei oder mehrere gleichstarken Ästen.

Gefahrenzonenplan

Ein Gefahrenzonenplan (GZP) ist der Plan einer Gemeinde, auf dem die Gefahrenzonen verzeichnet sind.
In rot dargestellte Zonen sind durch Naturereignisse wie Hochwasser oder Lawinenabgänge sehr gefährdet, gelb gekennzeichnete Zonen sind weniger gefährdet.
In den roten Zonen darf nicht gebaut werden, Gebäude, die sich bereits dort befinden müssen besonders geschützt werden. In den gelben Zonen darf gebaut werden, wenn bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Geröll

Geröll besteht aus Steinen. Wasser, Erdrutsche oder Muren bringen das Geröll bergab Richtung Tal. Dabei werden die Steine abgeschliffen und etwas runder.

Geschiebe

Als Geschiebe bezeichnet man alles Gesteinsmaterial, das von Wasser eines Baches oder Flußes mitgeschwemmt wird. Es bewegt sich dabei gleitend, rollend oder springend auf der Flußsohle. Bei Hochwasser wird ganz viel Geschiebe mitgerissen.

Gewitter

Wolken brauen sich zusammen und starker Wind kommt auf. In der Ferne ist sind Blitze zu sehen und Donnergrollen zu hören. Ein Gewitter ist im Anzug. Nach einer Weile prasseln dicke Regentropfen auf den Boden. Grelle Blitze zucken aus den dunklen Gewitterwolken und Donner krachen. Das gewaltige Naturschauspiel – Gewitter – ist ganz nah.
 
 
 

Gewitter – Warum schlägt ein Blitz ein?

Der Blitz sucht sich einen möglichst kurzen Weg durch die Luft. Deshalb schlagen Blitze bevorzugt in hohe Gebäude oder Bäume ein!
Dies geht meist nicht direkt und daher sieht der Blitz zackig und verzweigt aus.
Die allermeisten Blitzentladungen finden zwischen den Wolken selbst statt und erreichen niemals den Erdboden!
 

Gewitter Entfernung

Der Schall des Donners ist viel langsamer als das Licht des Blitzes, deshalb hören wir den Donner später als wir den Blitz sehen.
Zähle die Sekunden zwischen Blitz und dem Donner. Dividiere die Zahl durch 3 und das Ergebnis entspricht ungefähr der Entfernung des Gewitters in Kilometer.
 
Beispiel: du zählst 9 Sekunden zwischen Blitz und Donner:  9 : 3 = 3 Das Gewitter ist also nur noch 3 km entfernt.
 

Gewitterarten

Die Meteorologen unterscheiden zwischen Wärmegewitter und Frontgewitter.
 

Gewitterwolke

Die Meteorologen nennen sie Cumulonimbus. Sie ist eine wuchtige und dichte Quellwolke. Diese Wolke wächst sehr rasch, dadurch schaut sie aus wie ein Karfiol. Eine Gewitterwolke ist die größte Wolke die es gibt. Sie wird über 10 Kilometer hoch und hat die Form eines massigen Berges oder eines mächtigen Turmes. Das obere Ende breitet sich vielfach ambossförmig aus.
 
Aus einer Gewitterwolke fällt der Regen meist in großen Tropfen. Aber auch Graupel- oder Hagelkörner können von ihr auf die Erde prasseln. Meist sind die Niederschläge auch von starkem Sturm begleitet.
 

Gletscher

Ein Gletscher ist eine aus Schnee entstandene Eismasse. Er entsteht über viele tausend Jahre. Schnee fällt und im Frühling schmilzt nicht die gesamte Schneedecke. Mit den Jahren bildet sich so eine dicke Eisschicht, die auf dem Berg liegen bleibt. Weil so viel Eis auch viel wiegt, bewegt sich ein Gletscher immer etwas in Richtung Tal.
Gletscher sind die größten Süßwasserspeicher der Welt. In den Polargebieten sind große Teile der Fläche von Gletschern bedeckt. Gletscher liefern Wasser für viele Flusssysteme und haben großen Einfluss auf das Weltklima.
Durch das große Gewicht eines Gletschers formt er die Landschaft, wenn er sich bewegt. Felsen werden abgeschliffen, Geröll schiebt er vor sich her.

Grüner Knollenblätterpilz

Der Verzehr von nur geringen Mengen des Fruchtkörpers dieses Giftpilzes kann tödlich sein, da die enthaltenen Gifte zu Leberversagen führen. Der Hut wird etwa 5–15 cm breit und glatt.
Die Farbe des Hutes reicht von blass gelbgrün über verschiedenste Schattierungen bis zu olivgrün oder braunoliv, der Hutrand ist meist heller als die Hutmitte. Der Stiel wird bis zu 6cm hoch und ist1-2 cm breit.

H

Habicht

Er ist in allen Waldtypen verbreitet. Auf der Oberseite ist sein Gefieder schiefergrau-braun, auf der Unterseite sind die Vögel weiß bis hellgrau mit dunkelbraunen/grauen Querbändern. Sie jagen vor allem Vögel aber auch kleinere Säugetiere. Die Jagd erfolgt meist aus dem bodennahen Flug. Er kann überaus schnell beschleunigen und ist zu den schärfsten Wendungen fähig.

Hagebutte

Das Fruchtfleisch der Hagebutte ist süßsauer und reich an Vitamin C, dabei sollten die Samen nicht mitgegessen werden, da sie mit widerhakenbestückten Härchen bedeckt sind. Hagebutten können roh gegessen werden, nachdem die Nüsschen entfernt wurden. Außerdem lassen sich aus Hagebutten Marmeladen und Tees herstellen.

Hangrutschung

Grundsätzlich sind Rutschungen in Gebirgen wie den Alpen natürliche Phänomene. Nach intensiven Niederschlägen saugt sich der Boden wie ein Schwamm mit Wasser voll. Auf steilen Hängen wird der mit Wasser durchtränkte Boden so schwer, dass er zu rutschen beginnt. Ein Hangrutsch entsteht meistens dann, wenn der Erdboden auf steinigem Untergrund liegt.
 

Harfenform

Manchmal drückt eine Lawine einen größeren Baum zur Seite und entwurzelt ihn fast zur Gänze. Bei annähernd horizontaler Stammrichtung werden die Äste auf der Stammoberseite zu Gipfeln umgestimmt. Die unteren Äste verkümmern.

Harsch / Altschnee

Harsch oder Altschnee ist fester, eisiger Schnee. Er entsteht durch den Wechsel von Tauen und Gefrieren des Schnees.

Hase

Von den rund 55 Arten sind wohl der einheimische Feldhase und das Wildkaninchen bzw. dessen Zuchtformen, die Hauskaninchen, die bekanntesten Vertreter. Hasen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 25 bis 70 Zentimeter und ein Gewicht von 0,4 bis 7 Kilogramm. Die Fellfärbung variiert meist von weiß über grau bis bräunlich.

Herzwurzel

Hier werden mehrere, unterschiedlich starke Wurzeln ausgebildet. Sie krallen sich wie die Finger einer Hand in den Untergrund. Buchen und Linden besitzen eine Herzwurzel und haben somit eine feste Verankerung in fast allen Böden.

Himbeere

Der Himbeerstrauch wird bis zu zwei Meter hoch und hat kleine Stachel. Außerdem besitzt er drei-, fünf- und siebenzählige gezähnte und gefiederte Blätter. Die weißen Blüten bilden von Juni bis zum Spätherbst meist rote Früchte. Die vitaminhaltige Frucht ist seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt und wird meist roh oder als Marmelade, Saft oder Kompott verzehrt.

Himmel – Roter Himmel am Morgen oder Abend

Am Morgen oder Abend steht die Sonne näher am Horizont. Die Sonnenstrahlen fallen schräg ein. Sie müssen eine längere Strecke durch die Atmosphäre nehmen. Jetzt verschwinden die Blauen Strahlen, nur die gelben und roten Lichtanteile bleiben übrig. Sie zaubern das Morgen- und Abendrot an den Himmel.                                           Foto: Franz Unterwainig 9906 Lavant
 

Himmel – Warum ist der Himmel blau?

Das Licht der Sonne ist ursprünglich weiß. Das bedeutet, es besteht aus einer Mischung aller Regenbogenfarben. Wenn die Sonne zu Mittag senkrecht am Himmel steht, müssen die Strahlen nur einen kurzen Weg durch die Luft zurücklegen. Schauen wir in den Himmel, erscheint er blau.
 

Hochwasserschutz

Nach einem Unwetter schießt das Wasser mit sehr hoher Geschwindigkeit den Wildbach hinunter ins Tal. Mit unvorstellbarer Kraft reißt es Steine, Geröll und Holz mit sich. Die Schutzmaßnahmen sollen diese enormen Kräfte des Wassers und des Geschiebes bremsen, umleiten oder stoppen. Einige Schutzbauten, filtern auch die mitgerissenen Steinblöcke und Holzstücke aus dem Hochwasser. Sie werden deshalb aus Steinen, Beton, Eisen oder Holz errichtet.
 
Wo es geht, wird versucht große Überflutungsräume zu schaffen. Das sind Flächen die frei von Häusern und Bauwerken sind. Hier kann sich das Hochwasser ausbreiten und es kommt zu keiner Überflutung von Orten.
 

Holunderbeere

Die bekannteste Art ist der Schwarze Holunder. Holunderarten wachsen als Sträucher oder kleine Bäume, die eine Wuchshöhe von 1 bis 15 Meter erreichen. Die Laubblätter des Holunders haben drei bis neun elliptischen, meist gesägten Fiederblättchen. Von Mai bis Juni entfaltet der Holunder seine weißen Blüten-Dolden, diese können dann als Tee oder als Sirup genossen werden. Die schwarzen Holunderbeeren sind sehr Vitamin C haltig und können als Mus oder Marmelade gegessen werden.

J

Jahresring

Wie alt ein Baum wirklich ist, das sieht man deutlich an den Jahresringen des Stammes. Dafür, dass man sie sehen kann, muss der Baum gefällt werden.

K

Kampfzone

Die Höhenregion ab ca. 2000m Seehöhe wird als Kampfzone des Waldes bezeichnet. Hier gibt es keinen dichten Wald mehr, sondern nur mehr vereinzelnde Fichten, Lärchen und Zirben.

Kandelaberform

Wird der Stamm öfters abgebrochen, richtet sich oft ein Ast an der Spitze bogenförmig auf und bildet eine Ersatzkrone.

Kartoffelbovist

Der Kartoffelbovist ist länglich geformt, sehr fest und gelbbräunlich gefärbt. Der Stiel fehlt bei diesem Pilz, dafür ist die Hülle dick und hart. Das Fleisch ist anfangs leicht gelblich, wird später aber schnell bräunlich bis schwarz.
Der Geruch und Geschmack sind knoblauchartig bis metallisch. Der Kartoffelbovist ist giftig und kann zu Übelkeit und Verdauungsstörungen führen.

Katastrophe

Das ist eine Ausnahmesituation die eine bestimmte Zeit andauert. Dann sind die täglichen Lebensgewohnheiten der Menschen plötzlich unterbrochen. Ihr Leben oder ihre Gesundheit sind bedroht. Meist wurden auch ihre Häuser und ihre Umwelt beschädigt oder zerstört. Die betroffnen Menschen benötigen dringend Schutz, Nahrung, Kleidung, Unterkunft und medizinische Hilfe.
 

Kiefer

Die Kiefer ist ein immergrüner Nadelbaum. Sie sind weltweit die wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft.
Sie ist trotz der enormen Höhe von 50 m die sie erreichen kann, ein sehr sturmfester Baum. Diese Standfestigkeit erhält sie durch ihr tief in den Boden gehendes Wurzelsystem. Für Kiefern spielt es keine Rolle, ob der Untergrund aus Fels oder Sand besteht. Sie gedeihen überall. Je nach Standort werden die Kiefern deshalb auch unterschiedlich hoch. Die meisten Kiefern-Arten wachsen als Bäume. Andere Arten wiederum bilden nur niedrige Sträucher.
Hohe Bäume haben eine kegel- bis schirmförmiger Krone mit locker aufgebauten Astwerken. Ihr Stamm ist je nach Standort entweder bis hoch hinauf astfrei oder aber niedrig und knorrig gedreht. Typisch für Kiefern ist die tiefrissige und mit dicken Platten überzogene Rinde im Bodenbereich. Im oberen Stammbereich ist die Rinde fast fuchsrot. Kiefern können ein Alter von 1000 Jahren erreichen.
Ihre Nadeln sind besonders lang und wachsen je nach Art zu zweit, zu dritt oder zu fünft in Bündeln. Auf den Ästen sind kurze bauchige Zapfen, die als „Pockerl“ bekannt sind. Die Zapfen öffnen sich und die Samen werden durch den Wind verbreitet.

Kiefernsteinpilz

Der Kiefersteinpilz ist ein essbarer Pilz. Der Hut ist halbkugelig, seine Farbe ist meist dunkel braun. Die Röhren sind zuerst weiß, später gelb.

Kniewuchs

Am Rand von Lawinenbahnen werden Bäume oft teilweise entwurzelt und können dann ihre Lage in liegender Position stabilisieren. Der Gipfeltrieb richtet sich auf, wodurch der Stamm knieförmige gebogen bleibt.

Kompass

Der Kompass ist ein Messgerät das die Himmelsrichtungen anzeigt. Sicherlich sind dir bereits die 4 Himmelsrichtungen bekannt: Norden, Süden, Osten und Westen. Der Kompass hilft dir, dich in einem unbekannten Gelände zurecht zu finden.
 

Krautschicht

Hier wachsen vor allem krautige Pflanzen. Das sind Pflanzen ohne Holzanteil wie z.B. Blumen, Kräuter, Farne und Gräser.

L

Lärche

Die Lärche ist der einzige heimische Nadelbaum der im Herbst die Nadeln abwirft. Die Lärche kann ein Alter von 800 Jahren erreichen. Sie wir bis 50 Meter hoch und ihr Stamm kann bis zu 1,5 m dick werden.
Die Baumkrone ist schlank-kegelförmig mit dichten Ästen. Die außergewöhnlich starke Herzwurzel der Lärche sorgt dafür, dass sie einen festen Stand hat. Somit trotzt sie Stürmen und Schneerutschungen.
Die Rinde ist in jungen Jahren glatt und grün- bis graubraun. Sie wird aber mit den Jahren zu einer bis zu 10 cm dicken, tiefgefurchten, schuppigen Borke mit tiefen Furchen.
Die Nadeln sind ca. 2 cm lang und bilden Büschel. Sie sind sehr biegsam und weich.
Die Zapfen sind zunächst rot und eiförmig. Später wenn die 3 cm großen Zapfen reifen, werden sie hellbraun. Nach dem Ausfliegen der Samen bleiben die kleinen Zapfen noch viele Jahre am Baum.

Lawine – Anriss

So wird der Ort der Entstehung einer Lawine bezeichnet. Der Anriss kann linien- oder punktförmig ausgebildet sein. Schneebrettlawinen haben einen linienförmigen Anriss. Lockerschneelawinen und Staublawinen sind durch einen punktförmigen Anriss gekennzeichnet.
 

Lawinen – Sturzbahn

So bezeichnen die Profis die Strecke einer Lawine. Gemessen wir sie von dem Punkt oder von der Linie wo eine Lawine beginnt, bis zu dem Bereich wo die Schneemassen liegen bleiben. Die Lawinensturzbahn ist jener Bereich wo die Lawine die größte Geschwindigkeit und Wucht erreicht.
 

Lawinenart – Schneebrettlawine

Dabei "fließt" Schnee langsam oder sehr schnell einen Hang hinab. Besonders gefährlich sind diese Lawinen für Wintersportler. Wie auf einer Eisscholle werden die Menschen mit in die Tiefe gerissen und meist vollständig verschüttet.
 
Geschwindigkeit: 100 km/h
 
Schneedruck: 100 Tonnen pro Quadratmeter.
 

Lawinenarten

Es gibt: Schneebrettlawinen, Lockerschneelawinen, Staublawine und Nassschneelawine

Lawinenarten – Staublawine

Wenn lockerer, trockener, Schnee zu rutschen beginnt, bildet sich nach kurzer Zeit eine Staublawine. Im Laufe ihres Weges vergrößert sie sich immer mehr. Durch ihre rasante Geschwindigkeit wird der Schnee aufgewirbelt und fein zerstäubt. Eine solche Lawine kann Ortschaften zerstören und ganze Wälder dem Erdboden gleich zu machen. Menschen und Tiere können in dem aufgewirbelten Schneestaub regelrecht ertrinken. Das Schnee-Luft-Gemisch wird mit hohem Druck in die Lungen gepresst wird.
 
Geschwindigkeit: 300 km/h Höhe: 100 Metern
 

Lawinenexperte

So wird eine Person bezeichnet, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet Lawinen verfügt.
 

Lawinenschutz

Konstruktionen aus Stahl, Beton, Holz oder Stahlnetzen stützen die meterhohe Schneedecke ab. Sie verhindern so den Abgang einer Lawine.
 
Der beste Schutz vor Lawinen ist allerding ein kräftiger Wald.
 
 
 
Die Naturkatastrophen der letzten Jahre haben gezeigt, die Kräfte der Natur menschliche Schutzbauten zerstören können. Dann kommt es zur Katastrophe.
 

Lawinensimulation

Ein wichtiges Instrument bei der Erforschung und Berechnung von Lawinen sind Computer-Simulationen. Besonders für die Gefahrenzonenplanung und für die Berechnung von Lawinenschutzbauten wird mit Hilfe dreidimensionaler Simulationsmodelle eine genaue Vorhersage erstellt.
 

Lawinenwarndienst

Lawinenwarndienst oder Lawinenkommission: Der örtlichen Lawinenwarndienst hat die Aufgabe, die Behörden wie Bürgermeister, Polizei und den Katastrophenschutz zu beraten. Er soll auch Maßnahmen zum Schutze vor Lawinengefahren empfehlen. Sie legen die Lawinengefahr mit der Lawinenskala fest und stellen täglich einen Lawinenlagebericht auf die Homepage: www.lawine.at.

Lockerschneelawine

Bei einer Lockerschneelawine ist der Schnee trocken und staubig. Sie beginnt an einem Punkt und breitet sich dann wie eine Birne aus.

Luft

Sie ist immer und überall auf der Erdoberfläche um uns herum. Die Luft ist auch fast immer in Bewegung und wenn wir sie fühlen, dann nennen wir das Wind. Die Luft besteht aus einem Gemisch aus Gasen. Darunter befinden sich der Sauerstoff zum Atmen und das Kohlendioxid das Pflanzen zum Leben brauchen. Je höher wir auf einen Berg hinaufsteigen desto dünner wird die Luft.
 

Luftfeuchtigkeit – Unsichtbares Wasser

So bezeichnet man den unsichtbaren Wasserdampf in der Erdatmosphäre. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Wenn die Luft sehr warm und feucht ist, empfinden wir das als schwül.                                                                             
Foto: Luftfeuchtigkeit kannst du nicht sehen, sondern nur den Nebel am Berggipfel.
 

M

Mischwald

 
Mischwald ist ein Wald der aus mehreren Baumarten besteht. Umgangssprachlich ist Mischwald ein Begriff für einen Wald, der sowohl Laub- als auch Nadelbäume enthält. Es gibt aber auch Laubmischwälder oder Nadelgehölzmischwälder. Das Gegenteil zum Mischwald wird als Monokultur bezeichnet.
 

Mischwald

Österreichs wälder sind fast immer Mischwälder.
Mischwald dieser Begriff bezeichnet meist Wälder in denen Laub- und Nadelbäume vorkommen. Es gibt aber auch Laubmischwälder, in denen kommen vorwiegend verschiedene Laubbaumarten vor und Nadelmischwälder, in denen kommen vorwiegend verschiedene Nadelbaumarten vor.   
   Das Gegenteil von Mischwald ist Monokultur.
 
 

Moosschicht

In dieser Schicht wächst vor allem Moos. Im alten Laub kann man viele kleine Tiere finden.

Mure

Eine Mure ist ein schnell talwärts fließendes Gemisch aus Wasser, grobem und feinem Schutt sowie aus Schlamm. Es werden oft auch Steine, Felsblöcke und Holz mitgerissen.
 

N

Nährstoffkreislauf

Der Boden stellt die wichtigste Stelle für den Stoffkreislauf in Wäldern dar. Weitgehend verborgen findet hier das Zusammenspiel von Tieren, Pflanzen, Nähr- und auch Schadstoffen, sowie Wasser und Luft statt.
Die Wurzeln der Waldbäume nehmen mit dem Bodenwasser die darin gelösten Nährelemente auf und transportieren sie über Leitungsbahnen im Baumstamm in Blätter, Nadeln und Rinde. Fallen die Blätter im Herbst hinab, läuft der Prozess der Zersetzung durch Kleinlebewesen und Mikroorganismen ab.
Bild: Archiv Landesforsten Rheinland-Pfalz
 
Die Baumwurzeln finden die Nährstoffe im Boden und der Kreislauf beginnt von neuem.

Nadelbäume

 
Nadelbäume gibt es in ganz Österreich. Im Gebirge findest du oft Wälder in denen fast nur Nadelbäume wachsen. Den Laubbäumen ist es hier oben schon viel zu kalt. Nadelbäume haben dünne, spitze Blätter die wir als Nadeln bezeichnen. Die fallen nicht wie das Laub im Herbst ab, sondern bleiben das ganze Jahr.
 
Nadelbäume schützen die Menschen und ihre Dörfer vor Naturgefahren. Im Winter vor Lawinen und im Sommer vor Muren, Steinschlag und Hangrutschungen.
 

Nadelwald

In einem Nadelwald kommen vor allem Nadelbäume vor. Ein Nadelwald besteht meist aus Kiefern und Fichten.

Nassschnee

Nassschnee ist die Bezeichnung für Schnee mit einem hohen Wassergehalt. Entweder fällt der Schnee mit Regen vermischt, oder es regnet auf eine bestehende Schneedecke. Er ist sehr schwer und nass. Nasschnee klebt zusammen und man kann Wasser herauspressen.

Nektar

Süßer Blütensaft, mit dem die Pflanzen Insekten anlocken.

Neuaufforstung

Wenn der Wald schon sehr geschädigt ist und eine Neuaufforstung notwendig wird, müssen oft technischen Verbauungen aus Holz oder Stahl den Schutz der jungen Bäumchen übernehmen. Dafür gibt es Schneebrücken oder Gleitschneeböcke.

Neuschnee

Neuschnee ist immer der gerade gefallene Schnee. Die Schneekristalle sind noch fein verzweigt mit spitzen Zacken.

Niederschlag

So bezeichnet man Wasser, das in unterschiedlicher Form aus Wolken auf die Erde fällt. Wir kennen Regen, Graupel, Hagel oder Schnee.
 

Nieselregen

Dieser feine Regen kann Stunden bis Tage dauern. Er besteht aus sehr kleinen Tröpfchen. In Österreich wird ein länger anhaltender Nieselregen auch Schnürlregen genannt.
 

P

Pantherpilz

Der Hut des Pantherpilzes ist braun mit weißen Flocken besetzt. Der Stiel ist ebenfalls weiß mit einer verdickten Knolle. Er wird 6-12 cm hoch.
Der Pantherpilz ist für Menschen giftig und kann nach dem Verzehr zum Tod führen

Pfahlwurzel

Bei der Pfahlwurzel ist die Hauptwurzel besonders stark ausgeprägt und wächst senkrecht in den Boden hinab. Diese Bäume haben einen sehr festen Stand und holen sich Wasser und Nährstoffe auch von tiefer liegenden Bodenschichten.

Photosynthese

Tagsüber wenn die Sonne scheint, atmet der Baum über die Blätter Kohlendioxid aus der Luft ein. Über die Wurzel wird Wasser mit den darin enthaltenen Nährsalzen angesaugt und über Stamm und Äste in alle Zellen des Baumes transportiert. In den Blättern produziert der Baum mit Hilfe des Chlorophylls seine Nahrung, den Traubenzucker. Dieser ist der Baustoff für das Holz und die Blätter. Als Abfallprodukt wird dabei Sauerstoff ausgeatmet. Dieser Vorgang heißt Photosynthese. Sie ist Ernährung und Atmung für den Baum.

Pilze

Das sind Lebewesen, die zum größten Teil unter der Erde wachsen.
Sie sind weder Tier noch Pflanze und bilden eine eigenständige Klassifikation.

Platzregen

Platzregen oder Schauer ist ein heftiger aber sehr kurzer Regen. Er dauert meistens nur wenige Minuten und fällt auch nur auf einem kleinen Gebiet.
 

R

Röhrling

Röhrlinge sind Speisepilze und besitzen meist große, fleischige Fruchtkörper. Charakteristisch bei vielen Röhrlingsarten sind kräftige grünblaue Verfärbungen des Fleisches und der Röhren bei Druck und Verletzung.

Regen

Damit es regnet, muss sich die Luft rund um einen Wolke abkühlen. Die kleinen Wassertröpfchen in der Wolke werden dann stärker aneinandergedrückt. Sie verbinden sich zu größeren Wassertropfen. Irgendwann sind sie so schwer dass sie als Regentropfen zur Erde fallen.                                                 Foto: Tomasz G. Sienicki
 

Regenarten

Es regnet, es gießt, es schüttet, es nieselt usw. Je nach dem wie stark es regnet oder wie groß die Regentropfen sind, gibt es viele Arten dieses Niederschlages.
 
Nieselregen, Dauerregen, Platzregen, Starkregen, Wolkenbruch und Unwetter.
 

Regenbogen

Wenn an machen Tagen gleichzeitig die Sonne scheint und es regnet. Dann kannst du einen Regenbogen beobachten. Er entsteht durch die Brechung des Sonnelichts in den Regentropfen. Dann wird das weiße Sonnenlicht durch die Regentropfen in seine Farben zerlegt aus denen es besteht.
 
An sonnigen Tagen kannst du dir selber einen Regenbogen zaubern. Dann musst du mit dem Wasserschlauch in die Luft sprühen und du wirst einen kleinen aber wunderbaren Regenbogen erkennen können. wässern oder bei sonnigem Wetter vor Wasserfällen stehen, können wir den bunt schimmernden Effekt beobachten.
 

Regenbogenfarben

Regenbogenfarben: (oder Spektralfarben) Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellbau Dunkelblau und Violett.
 

Regenwolken

Wenn Wasserdunst aufsteigt und sich zu einer Wolke zusammenschließt, entstehen Tröpfchen. Diese werden immer größer und schwerer. Auch die Wolke wird dadurch schwerer und sinkt tiefer ab. Deshalb sind typische Regenwolken eine tiefhängende, dichte, dunkle, strukturlose Wolkenschicht. Sie dehnt sich meist über einen großen Bereich aus. Sie erscheint dunkel, weil die so dicht ist, dass kein Sonnenlicht durchscheinen kann.
 

Reh

Man kann das Reh vom Flachland bis ins Hochgebirge in einer Höhe von 2000 m treffen. Es meidet allerdings felsiges, freies Gelände.
Das Reh ist die kleinste europäische Hirschart. Mit einer Länge von 120 cm und einer Schulterhöhe von 70 cm bringt es bis zu  25 kg auf die Waage.
Sie ernähren sich von Pflanzen. Besonders gerne haben sie Kräuter, Wald- und Feldfrüchte. Im Herbst fressen sich die Rehe eine Fettreserve an. Im Winter brauchen sie dann nur mehr 1/3 der Nahrung, die sie im Sommer brauchen.

Rothirsch

Seinen Namen hat der Rothirsch von seiner Färbung im Sommer. Da glänzt sein Fell rotbraun. In der kalten Jahreszeit ist sein Haar jedoch bräunlich-grau.
Im besten Alter wiegt ein Hirsch bis zu 300 kg, ein weibliches Tier die Hälfte. Mit etwa fünf Jahren ist ein Rothirsch erwachsen, seine Lebenserwartung liegt bei etwa 20 Jahren

Rotkappe

Die Hutfarbe der Rotkappe ist orangebraun bis ziegelrot. Die Röhren sind am Anfang weiß, später verfärben sie sich grau bis gelbbraun. Der Stiel ist dabei weiß mit rotbraunen Schuppen. Das Fleisch der Rotkappe ist fest und genießbar.

S

Säbelwuchs / Sichelwuchs

Besonders an Hängen, wo die Schneedecke besonders dick wird, drückt der ins Tal rutschende Schnee die Bäume nach unten. Im Frühling beginnen die Bäume wieder zu wachsen. Der obere Teil des Baumes richtet sich auf, während der untere Stamm oft noch vom Schnee zur Seite gedrückt bleibt. Dadurch entstehen eigenartig gebogene Baumstämme und unterschiedlich dicke Jahresringe.

Sanddorn

Die orangeroten Scheinbeeren des Sanddorn haben einen hohen Vitamin C Gehalt. Der Sanddornstrauch wird bis zu 5 Meter hoch und besitzt spitze Dornen. Von August bis Dezember können die reifen Früchte geerntet werden und werden dann als Saft, Marmelade oder auch in den Kosmetik verwendet.

Satansröhrling

Der Hut kann bis zu 25cm breit werden und ist halbkugelig, später polsterförmig gewölbt. Jung ist der Hut grauweiß bis schottersteinfarben, älter tendiert er mehr ins Ocker- Lederfarbene und ins grünliche. Der Stiel ist 10cm hoch und dick, er ist von einem deutlich roten Netz auf gelbem Grund überzogen.
Dieser Pilz ist giftig.

Schlehe

Die Schlehe, die auch manchmal den Namen Schwarzdorn trägt, ist ein 1 bis zu 3 Meter hoher Strauch. Ein Teil der Zweige sind mit Stacheln versehen. Die Schlehe hat kleine, ovale und am Rand gesägte Blätter. Die zuerst sehr dicht bei einander stehenden weißen Blätter, bilden von Oktober bis November bis zu 1cm große dunkelblaue Beeren aus. Die reifen Beeren können als Marmelade gegessen werden.

Schmarotzer

Lebewesen, die sich ganz von anderen Pflanzen ernähren. Sie entziehen ihnen Wasser, Nährsalze und Zucker. Die Mistel ist einer der bekanntesten Schmarotzerpflanzen.

Schmelzwasser

Entsteht bei der Schneeschmelze. Es fließt in die angrenzenden Bäche, Flüsse und Seen. Wenn es plötzlich sehr warm wird und der Schnee ganz schnell schmilzt, kann das viele Schmelzwasser zu Hochwasser in den angrenzenden Bächen, Flüssen und Seen führen.
 

Schnee

Schnee ist gefrorener Wasserdampf. Fällt die Temperatur in einer Wolke unter null Grad, so gefrieren diese Wassertröpfchen zu Kristallen. Schnee besteht also aus vielen kleinen Eiskristallen, die meist stark verzweigt sind. Schneeflocken sind keine gefrorenen Wassertropfen, sondern bestehen aus zahlreichen solcher Kristalle, die aneinander haften. Die genaue Form der Schneeflocken ist abhängig von der Temperatur und dem Grad der Luftfeuchtigkeit bei der Entstehung.
 

Schnee – Pappschnee

 
Pappschnee fällt allerdings bei Temperaturen um null Grad. Deshalb enthält er außer Schneekristallen auch Wassertröpfchen, die noch nicht gefroren sind. Er ist nass, seine Flocken sind groß. Er eignet sich besonder gut zum formen von Schneebällen. Auch wenn du einen Schneemann bauen willst, dann ist Pappschenn genau richtig. Pappschnee ist schwer und wiegt 200 bis 300 Kilo pro Kubikmeter.
 

Schnee – Pulverschnee

Pulverschnee ist trockener Schnee, der nicht zusammenklebt, auch wenn er stark gepresst wird. Ein Kubikmeter Pulverschnee wiegt 30 bis 60 Kilo.

Schnee – Triebschnee

Wenn Schnee vom Wind vor sich hergetrieben wird. Wieviel Triebschnee verblasen wird hängt von der der Windgeschwindigkeit, der Lockerheit des Schnees am Boden und dem Schneefall während der Windphase ab.
 
Wenn der Wind nachgelassen hat, dann kannst du Triebschnee deutlich an der gewellten Schneeoberfläche erkennen.
 

Schnee-Schmelztemperatur

Schnee schmilzt bei Temperaturen über dem Schmelzpunkt des Wassers, also bei null Grad Celsius (0°C).

Schneeball

 
Für einen Schneeball wird eine Handvoll Schnee zu einer Kugel geformt. Dazu eignet sich am besten feuchter Pappschnee. Mit kaltem, trockenem Pulverschnee ist es fast unmöglich einen Schneeball zupressen. Dann werden die Schneebälle in einer Schneeballschlacht gegeneinander geschleudert.
 
Wenn man Schneebälle immer größer rollt, kann man daraus einen Schneemann bauen.
 

Schneebrettlawine

Bei einer Schneebrettlawine brechen von einer Schneefläche entlang einer scharfen Kante Schneebretter ab und rutschen auf der darunterliegenden, weichen Schneeschicht talwärts. Schneebrettlawinen erreichen eine Geschwindigkeit von zirka 80 Stundenkilometern und ein Gewicht von einigen tausend Tonnen.

Schneebruch

Wenn es schneit bleibt der Schnee auch auf den Bäumen liegen. Oft ist die Schneelast so groß, dass die Äste abbrechen. Dann sprechen die Forstleute von Schneebruch. Besonders betroffen sind Nadelbäume, denn bei Laubbäumen rutscht der Schnee meist von den kahlen Ästen ab. Besonders extrem sind die Schäden, wenn es starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht gibt. Dann schmilzt der Schnee in der Sonne und gefriert über Nacht an den Nadeln fest. Wenn es dann wieder schneit, wird das Schneegewicht oft zu groß und viele Äste oder ganze Bäume zerbrechen. Fichten haben besonders biegsame Äste. Bei zu starker Schneelast drückt der Schnee die Äste nach untern und der Schnee rutscht ab.
 

Schneedecke

Die Schneedecke bildet sich während des ganzen Winters. Sie besteht meist aus mehreren Schichten, welche durch verschiedene Schneefall- oder Schönwetterperioden gebildet werden. Der erste Schnee vom Herbst liegt am Boden, der zuletzt gefallenen Neuschnee zuoberst. Dazwischen ist die Schneegeschichte des ganzen Winters zu sehen.

Schneefall / Schneefallgrenze

Schneefall ist in jenen Gebieten, wo Temperaturen unter null Grad Celsius herrschen.                                         
                                         
Oberhalb der Schneefallgrenze fällt der Niederschlag als Schnee unterhalb dieser Grenze ist es wärmer es regnet.
 

Schneegestöber

Der starke Wind weht fallende Schneeflocken quer über das Land. Dazu wirbelt er oft auch noch Schnee vom Boden auf und dann kannst fast nichts mehr sehen.
 

Schneegrenze

Schneegrenze oder Eisgrenze ist die Höhenlinie zwischen ganzjährig schneebedecktem und im Sommer schneefreiem Gebiet.
 

Schneegrenze

Die Schneegrenze ist eine Höhengrenze, ab der eine geschlossene Schneedecke liegt.

Schneekriechen

Das Schneekriechen ist eine sehr langsame Abwärtsbewegung einer Schneedecke. Dabei werden oft junge Bäumchen umgedrückt.
Foto: Fachstelle für Gebirgswaldpflege WSL

Schneemann

Seit etwa 250 Jahren gibt es den Schneemann. Allerdings wurde er damals als grimmige Gestalt mit großen Besen von Erwachsenen gebaut. ER sollte die Menschen an die Gefahren des Winters erinnern. Vor 200 Jahren war der Winter für die meisten Menschen keine schöne Zeit. Sie hatten wenig zu essen. In den Stuben war es meist sehr kalt und für draußen hatten sie meist keine sehr warme Bekleidung. Erst in den letzten 100 Jahren, als es den Menschen besser ging, wurde der Schneemann von den Kindern entdeckt. Jetzt wurde er zu einer freundlichen, lustigen Gestalt.                                        Bild: Schneemann im Jahr 1860
 

Schneeprofil

Das ist ein Querschnitt durch eine Schneedecke. Zuerst wir die Neuschneetiefe festgestellt. Dann wir mit einer Schneeschaufel die ganze Schneedecke abgegraben. So können die Fachleute das Profil der ganzen Schneeschicht beobachten. Sie erkennen dann, wie hoch die Lawinengefahr ist.
 

Schneeschmelze

Wenn im Frühling die Temperaturen steigen, beginnt der Schnee zu schmelzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Schneeschmelze.

Schneesturm

Als Schneesturm bezeichnet man einen eiskalten Wintersturm mit heftigem Schneefall. Bei so einem Schneesturm ist die Sicht fast null. Im Gebirge musst du sofort einen Schutzplatz suchen, denn sonst kannst über die nächste Klippe stürzen. Im Hochgebirge können Schneestürme auch im Sommer auftreten.
 

Schneewechte

Wenn ein heftiger Wind den Schnee über einen Bergkante bläst, wird er verdichtet und er lagert sich dort sichelförmig ab. Wechten können für Bergsteiger und Tourengeher sehr gefährlich sein. Wenn die Sportler zu weit auf eine Schneewechte raufsteigen kann dies abbrechen und er stürzt mit dem Schnee den steilen Abhang hinab.
 

Schneise

Als Schneise wird ein baumloser Streifen bzw. Lücke im Wald bezeichnet. Die Schneise ist deutlich länger als breit, wodurch sie sich von einer Lichtung unterscheidet. Sie kann natürlichen Ursprungs oder auch künstlich angelegt sein.

Schutzwald

Ein Schutzwald ist ein Wald der in Berggebieten oberhalb von Siedlungen wächst. Er schützt die Talbewohner und das Unterland vor Lawinen, Steinschlag, Muren und Hochwasser.

Schwemmkegel

Besonders nach starken Regenfällen schwemmt ein Bach oder Fluss aus den Bergen viel Schlamm, Erde und Steine (sogenannte Sedimente) mit sich. Wenn der Bach nun von den Bergen in eine Eben fließt, wird das Wasser langsamer. An dieser Stelle sinken zuerst die schweren Steine ab und bleiben liegen. Wird das Gelände noch flacher und das Flusswasser noch langsamer, lagern sich auch die feinen Sedimente ab. Es bildet sich ein dreieckiger Erdhügel aus. Diesen nenne die Fachleute Schwemmkegel. Über die Jahrtausende wird der Schwemmkegel so groß, dass ein ganzer Ort draufpasst. Hier oben auf dem Hügel ist auch meist ein sichererer Ort vor Hochwasser. Der Bach hat nun sein Flussbett am Rand des Schwemmkegels gefunden.
 
Am Foto von Whing-Chi-Poon (Wikipedia) siehst du einen ganz kleinen Schwemmkegel.
 

Sonnenschein

Dieses Wetter finden die meisten Menschen am angenehmsten und sie haben viele Freude an der Bewegung im Freien. Wärme und Sonnenlicht lassen auch alle Pflanzen und Tiere aufblühen. Doch wenn es zu viele Sonnentage und zu große Hitze gibt, werden alle Lebewesen, matt und träge. Menschen und Tiere müssen viel trinken und sie suchen den Schatten. Wenn der Boden ausgetrocknet ist können Pflanzen oft kein Wasser mehr finden. Dann werden sie welk oder vertrocknen.
 

Specht

Die Familie des Spechtes enthält mehr als 200 Arten. Die Spechte sind gestreckt gebaute Vögel mit starkem, geradem, kantigem Meißelschnabel.Die Spechte sind beinahe weltweit verbreitet. Sie fehlen aber in Gebieten, denen Baumbestände fehlen, wie Tundren-, Wüsten- und Steppenregionen.

Speisemorchel

Die Speisemorchel bildet bis zu 12 cm hohe und 3 bis 8 cm breite, in Hut und Stiel gegliederte Fruchtkörper. Der Hut ist rundlich eiförmig, manchmal stumpfkegelig. Seine Oberfläche ist hellbräunlich, hellocker oder graugelb. Die Hutoberfläche ist unregelmäßig wabenartig gekammert, die einzelnen Waben sind durch sterile Rippen voneinander getrennt.
Auf der Innenfläche ist der Hut rau und körnig. Der Hutrand ist mit dem Stiel verwachsen, der Stiel selbst ebenfalls hohl, an der Basis häufig verdickt, wellig gefurcht, 3 bis 9 cm lang und 2 bis 4 cm breit.

Sporen

Mit ihrer Hilfe vermehrt sich der Pilz. Auf der Hut-Unterseite werden in den Röhren bzw. an den Lamellen Millionen sehr kleiner Sporen gebildet. Wenn der Sporenbehälter reif ist, platzt er auf. Dann fallen die Sporen raus und werden durch den Wind vertragen. Aus den Sporen wachsen neue Zellfäden.

Starkregen / Wolkenbruch

Mit Starkregen werden große Mengen Regen, die in kurzer Zeit fallen, bezeichnet. Sie sind selten, können aber zu Überflutungen führen.
 
Wolkenbruch
Aus einer großen Gewitterwolke kann ein heftiges Unwetter entstehen. Wenn in ihr mehr Luft nach untern strömt als aufsteigt, gibt sie ihr ganzes Wasser auf einmal wolkenbruchartig ab und dabei  löst sie sich auf. 

Staublawine

Bei einer Staublawine ist der Schnee ganz trocken. Im Verlauf ihrer Sturzbahn wird sie zu einer tödlichen Wolke. Sie hat eine enorme Zerstörungskraft. Der Luftdruck, den die Lawine erzeugt ist verheerend. Er kann ganze Wälder niedermähen, Häuser schwer beschädigen, Dächer abheben, Fahrzeuge und Eisenbahnzüge umkippen. Für Mensch und Tier sind die Überlebenschancen in einer Staublawine sehr gering. Die Mischung aus Schnee und Luft presst sich in die Lungen und man erstickt.

Steinpilz

Die Bezeichnung Steinpilz kommt daher, da das Fleisch härter ist als bei anderen Pilzarten. Der Steinpilz ist ein großer, festfleischiger Pilz mit hell- bis dunkelbraunem Hut, gelblich grünen Röhren und hellbräunlichem, kräftigem, genetztem Stiel. Das Fleisch des Steinpilzes ist weiß und fest, der Geruch angenehm und im Geschmack ist dieser Pilz mild und nussartig.

Strauchschicht

Hier wachsen Sträucher und junge Bäume. Die dichten Sträucher bieten den Waldbewohnern Unterschlupf und Brutplätze.

T

Täubling

Eine essbare Pilzart. Täublinge zeigen in der Huthaut leuchtende Farben, die je nach Art von blassen oder fast weißen Tönen über gelb, grün, rot, violett bis braun oder fast schwarz reichen können. Das Fleisch, die Lamellen und der Stiel sind dagegen bei den meisten Arten weißlich bis elfenbeinfarben.

Tanne

 
Die Tanne erreicht eine Wuchshöhe von 60 Meter. Mächtige Tannen können schon 500 Jahre alt werden. Sie haben dann einen Stammdurchmesser von ca. 1,5 m bis über 2 m.
Tannen besitzen einen geraden, walzenförmigen Stamm an dem die fast waagrechten Hauptäste in Quirlen angeordnet sind. Mit ihrer mehrere Meter tief reichenden Wurzel trotzt die Tanne auch starken Stürmen.
Die Tannennadeln sind weich, vorne abgerundet und stechen nicht. Sie haben zwei helle Wachsstreifen auf der Unterseite und verbleiben zwischen 8 und 12 Jahren am Baum ehe sie abfallen.
Im Wald ist die Tanne nach 60-70 Jahren geschlechtsreif und bildet je nach Klima alle 5 Jahre Zapfen mit geflügelten Samen aus. Tannenzapfen werden ungefähr 10 cm lang und sitzen aufrecht am Ast. Sie zerfallen und der Wind verbreitet die Samen über die Landschaft. Am Ast bleibt nur die Zapfenspindel stehen. Deshalb findet man auch keine Tannezapfen am Boden.

U

Ufer

Als Ufer wird der Grenzbereich zwischen Wasser und Festland bezeichnet. Hier wächst eine große Zahl von Pflanzen und leben viele Tiere und Kleinlebewesen. Sie alle müssen sich auf den unterschiedlich hohen Wasserstand des Baches oder Flusses einstellen. Während der Trockenzeit fließt oft nur ganz wenig Wasser, doch bei Regen steigt das Wasser an.
 
 
 

Unwetter

Ein plötzlicher, besonders heftiger Regenfall bringt so viel Wasser, dass der Boden es nicht in solch kurzer Zeit aufnehmen kann. Das Wasser rinnt über die Hänge in Bäche und Flüsse.  Diese füllen sich rasch und das Wasser tritt über die Ufer. Ein Ort, eine Stadt wird überschwemmt. Dabei können Bäume, Felsen, und sogar Autos von den Fluten fortgespült werden. Häuser sind voll Schlamm und das Trinkwasser ist verschmutzt.
 
 
 

Unwetter im Gebirge

 
In den Bergen führen Unwetter oft zu Erdruten und Muren. Unter dem Druck des Wassers das zu Boden fällt, können Tonnen von Schlamm und Geröll mit erstaunlicher Geschwindigkeit die Hänge hinunterrutschen. Straßen können verschüttet werden. Bäume entwurzelt und Häuser zerstört werden.
 
 
 

V

Verklausung

Bei starkem Regen werden viele Steine, Äste und Baumstämme in einen Wildbach geschwemmt. Das Hochwasser reißt sie mit sich. Wenn der Bach durch eine Brücke fließt, verschließt das angeschwemmte Treibgut oft den Durchfluss. Das Wasser kann nicht mehr im Bachbett weiterfließen. Es steigt über die Ufer und überschwemmt das ganze Gebiet. Es kann auch vorkommen, dass das Geschiebe die Brücke zerstört.
 

Vogelbeere

Der Baum auf dem die Vogelbeere wächst hat eine Höhe von 15m. Der Name der Vogelbeere kommt daher, weil Vögel gerne die Beeren fressen. Die roten und runden Beeren haben einen Durchmesser von etwa 1 cm. Die Beeren sind ungiftig aber roh ungenießbar.

W

Wärmegewitter

An heißen, schwülen Sommertagen heizt die Sonne Ackerflächen oder den Asphalt einer Großstadt stark auf. Dann steigt die heiße Luft auf und es bilden sich Gewitterwolken. Meist gibt es einen kurzen, heftigen Regenguss, Blitze und Donner. Sie gehen meist über einer kleinen Region nieder. Nach einem Wärmegewitter dauert das schöne Sommerwetter an.

Wald – Naturnaher Wald

Ein naturnaher Wald ist eine Gemeinschaft aus ältere und jüngere Laub- und Nadelbäume. In einem solchen Wald findet man auch viele größere oder kleinere Sträucher zwischen den Bäumen. Auf dem Waldboden wachsen Kräuter, Farne und Moospflanzen. Das ungleiche Alter von Waldbäumen in naturnahen Wäldern ist eine Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit des Waldes und für dessen Gleichgewicht.                                  
Foto: Stefan Wernli
 

Wald in Österreich

Der österreichische Wald verändert sich laufend. Seine Ausdehnung wird immer größer und zum Glück entstehen wieder mehr natürlich durchmischte Wälder, welche die Fichten-Monokulturen ersetzen.
Die Österreichische Staatsfläche wird fast zur Hälfte von Wald bedeckt. Dreiviertel von unserem Land wird von Alpen bedeckt. Deshalb befindet sich ein Großteil der österreichischen Wälder in den Bergen (Alpen) und wird als Bergwald bezeichnet.
 

Waldblumen und Kräuter

Unsere Vorfahren wussten mit den Waldkräutern viel anzufangen. Auch die Wald- und Wiesenblumen wurden wie Kräuter verarbeitet. Kundige Menschen brauten Tees, erzeugten Salbe und vieles mehr zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen. Auch heute werden Berg- und Waldkräuter noch für medizinische Zwecke verwendet.                                                       Foto: Kissling

Waldboden

Der unterirdische Teil des Waldes. Der Boden ist die Basis für das Waldleben. Wenn man im Wald spazieren geht, sollte man daran denken, dass der Waldboden keine unbelebte Erde ist. Unter den Füßen leben im Waldboden viele tausende von kleinsten Lebewesen.
Jeder Boden ist in verschiedenen Schichten aufgebaut. Die oberste Schicht wird als Mutterboden bezeichnet.  

Waldboden – Lebewesen

Er ist das Zuhause unzähliger seltsamer Lebewesen. Hier in der Wunderwelt Waldboden, leben weit mehr Organismen als im oberirdischen Bereich. Sie alle leben ähnlich einer Großstadt, in einem unvorstellbaren Gewirr aus Gängen, Höhlen, Ritzen und Spalten.

Waldgrenze

Die Waldgrenze ist der obere Rand des Lebensraums, in dem Bäume einen geschlossenen Wald bilden.
 

Waldgrenze

In einer Höhe von ca. 2000 m Seehöhe zieht sich die Waldgrenze über die Alpen. Das bedeutet, dass es keinen dichten Wald mehr gibt.

Waldlichtung

Das sind Waldlichtungen sind freie Stellen im Wald ohne Bäume. Hier wachsen meist nur einige kleine Sträucher, aber viele Blumen und Kräuter. Oft entstehen diese wenn Stürme die Bäume entwurzelt haben, oder wenn ein Waldbrand gewütet hat. Es kann aber auch sein das Forstarbeiter ein Stück Wald vor längerer Zeit abgeholzt haben.
 

Waldobst

Als Wald- oder Wildobst werden alle essbaren Früchte zusammengefasst, die in der Wilden Natur wachsen. Dazu gehören Holzapfel, Haselnuss, Maroni, Vogel- und Kornelkirsche, Sanddorn, Mispel und viele Waldbeeren. Die bekanntesten Waldbeeren sind: Brombeeren, Waldhimbeeren, Heidelbeeren, Holunder, Preiselbeeren und Schlehe.                                                          Foto: Haselnuss
 

Waldweg

siehe Forststraße

Wasser

Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage für Menschen Pflanzen und Tiere. Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. 
Wasser ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in der Natur als fester Stoff, als Flüssigkeit und als Gas vorkommt. Wenn das flüssige Wasser im festen Zustand ist, spricht man von Eis. Ist es gasförmig nennen wir es Wasserdampf oder Wasserdunst.

Wasser: Salz-, SüSS- und Trinkwasser

Salzwasser
 
Der allergrößte Teil des Wasservorkommens der Erde ist das Salzwasser der Ozeane.
 
Süßwasser
 
Nur ein geringer Teil des irdischen Wassers liegt als Süßwasser vor. Rund drei Viertel davon ist als Eis an den Polen und Gletschern gebunden. Einen weiteren wichtigen Anteil macht das Grundwasser aus. Das für uns sichtbare Süßwasser fließt in Bächen und Flüssen oder wir finden es in herrlichen Seen.
 
Trinkwasser
 
Das Wasser der Bäche, Füße und Seen ist im Vergleich recht gering. Von diesem Süßwasser ist jedoch nur ein kleiner Teil auch als Trinkwasser verfügbar.
 
 
 

Wasserverteilung auf der Erde

Wenn du dir einen Weltkarte oder einen Globus ansiehst, dann kannst du erkennen, dass der größte Teil der Erde mit Wasser bedeckt ist. Besonders die Südhalbkugel besteht fast nur aus Wasser.
 
Von der gesamten Wassermenge der Erde sind gut 97 Prozent Salzwasser; nur der geringe Rest von 3 Prozent ist Süßwasser.
 

Wetter

Wenn Berti aus seiner Biberburg rauskommt, erlebt er Wetter. Wetter findet überall statt. Es kann die Sonne scheinen, der Wind blasen, es kann regnen, hageln oder schneien.
 

Wetterbericht

Wird auch Wettervorhersage genannt. Mit Satelliten und Messstationen beobachten Meteorologen die Atmosphäre. Es gibt auf der Erde rund 10.000 Landstationen. Da mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche von Wasser bedeckt sind, beobachten fast 1000 Wetterstationen auf Schiffen das Wetter auf den Ozeanen. Die gesammelten Messwerte gelangen zum Wetterdienst. Dort wird der Wetterbericht für eine bestimmte Region erstellt.
 
 
 

Wettermaschine

Luft umhüllt die ganze Erde, Wasser bedeckt fast drei viertel unseres Planeten. Beide werden von der Sonne in Bewegung gehalten. Die Sonne wärmt die Erde ungleichmäßig auf. Am Äquator wird sie heißer als an den Polen. Die globalen Winde transportiert Luft, Wärme und den Wasserdunst zu den Polen. Die Erdrotation durchmischt die Atmosphäre und bringt kalte Luft zum Äquator zurück. Dort wird sie wieder aufgewärmt.
 

Wettermaschine – Sonne

Die Sonnen ist der „Motor“ unseres Wetters. Ohne sie wäre es auf der Erde grimmig kalt und es gäbe kein Leben. Durch ihre Wärme lässt sie Wasser verdunsten und reguliert so die Luftfeuchtigkeit. Sie erwärmt die Ozeane und Kontinente und sorgt dadurch für eine gewaltige Luftzirkulation auf der Erde.
 

Wildbach

Ein Wildbach ist ein steiler Gebirgsbach. Nach heftigen Gewittern wird aus einem friedlich dahin fließenden Bächlein ein reißender Wildbach. Die gewaltigen Wassermassen nehmen dann auch große Mengen an Gesteinsschutt, Erdreich und Holz mit sich. Ein Wildbach in den Alpen hat auch immer ein starkes Gefälle.
 

Wildbacheinzugsgebiet

siehe Einzugsgebiet

Wind

Auf der Erde sind wir immer von Luft umgeben. Normalerweise bemerken wir das gar nicht, denn Luft ist unsichtbar und anfassen kann man sie auch nicht. Aber immer dann, wenn Luftmassen in Bewegung geraten, können wir sie fühlen. Wir nennen das Wind. Du hast sicherlich schon gesehen, wie der Wind Staub aufwirbelt oder wie er Äste und Blätter schüttelt.

Wind – Nordwind

Im Frühling bringen Nordwinde kalte, arktische Polarluft. Die Frühlingswärme wird dann durch einen Kälteeinbruch unterbrochen. Im Sommer, wenn es im hohen Norden nicht mehr so eisig ist, dann bringt ein Nordwind oft angenehme Abkühlung. Die Luft ist klar und in den Bergen erlebst du eine gute Fernsicht.
 

Wind – Ostwind

Aus dem Osten kommende Winde befördern kontinentale Luftmassen in die Alpen. Das bedeutet bei uns meist sehr trockene, im Sommer heiße, im Winter raue und kalte Luft.
 

Wind – Südwind

Der Südwind bringt im Sommer heißes und zumeist sonniges Wetter in den Alpenraum. Allerdings neigt die schwüle Luft dann oft zur Gewitterbildung. Im Winter ist es wegen der feuchten Luft in den Tälern oft nebelig und trüb. Auf den Bergen herrscht wegen der feuchten Luft schlechte Fernsicht.
 
 
 

Wind – Westwind

Die Westwinde bringen milde, feuchte Luft vom Atlantik. das Wetter gestaltet sich abwechslungsreich mit Sonne, Wind und Regen.

Wind – wie entsteht er?

Kontinente mit ihren Gebirgen und die Luft darüber werden von der Sonne viel rascher erwärmt als die Luft über den Ozeanen. Die warme Luft über dem Land steigt nach oben in den Himmel – es bildet sich ein Tiefdruckgebiet. Die kühlere Luft über dem Meer bleibt untern – es bildet sich ein Hochdruckgebiet. So entsteht eine Luftströmung, die wir Wind nennen. Winde gleichen Gebiete mit hohem und niedrigem Luftdruck aus. Die Luft bewegt sich immer vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet.
 

Winde in den Alpen

Die Winde in den Alpen beeinflussen das Alpenklima sehr stark. Die großen Haupttäler der Alpen verlaufen in Ost- West Richtung. Das bedeutet, dass Luftmassen aus dem Westen oder dem Osten leichter hindurch geschleust werden können, während Winde aus dem Süden und dem Norden die gewaltige Bergkette überwinden müssen.
Es gibt Winde aus Ost und Westen sowie Nord und Süd! 
 

Windfahne

An stark windigen Standorten sind die Bäume oft in die windabgewandte Richtung geneigt. Die anderen Äste fehlen.

Windstärken

Die Windstärke gibt die Windgeschwindigkeit an. Die Luft kann sich als leichte Briese oder als starker, gefährlicher Orkan bewegen. International wird die Windstärke durch die Beaufort-Skala angegeben.
 

Wolke – Schneewolke

Bläuliche bis graue mittelhohe Schichtwolken bringen häufig heftige Schneefälle. Diese Wolken dehnen sich meist über ganze Landstriche aus und können so dicht werden, dass man die Sonne hinter ihnen nicht mehr sieht. Die Fachleute nennen dies Wolken: Altostratuswolken.
 

Wurzel

Die Wurzel ist jener Teil des Baumes, den man normalerweise nicht sehen kann. Sie steckt im Boden und versorgt den Baum mit Wasser und Nährstoffen. Die Gesamtwurzel ist oft so groß wie die oberirdischen Pflanzenteile.

Z

Zirbe

 
Die Zirbe ist ein Kieferngewächs. Sie wird 25 m hoch und der Stamm wird in Brusthöhe über 1,5 m stark. Die Äste reichen fast bis zum Boden. Junge Triebe weisen eine rotgelb gefärbte, filzige Behaarung auf, die sich nach dem ersten Winter schwarzgrau verfärbt.
Die Rinde von Altbäumen ist von graubrauner Farbe und weist, die für Kiefern typischen Längsrisse auf. Die biegsamen Nadeln der Zirbe werden 5 bis 11 Zentimeter lang. Die Zirbe steigt höher als Lärche und Kiefer in die Gipfelregion. Sie gedeiht noch in 2650 m Höhe. Hier herrschen im Winter eisige
– 50°C. Im Sommer widersteht sie den langen Hitzeperioden und der starken UV-Einstrahlung. Trotz dieser harten Bedingungen kann der frosthärteste Nadelbaum der Alpen bis 1000 Jahre alt werden.
Mit ihrem starken Wurzeln krallt sie sich fest an den felsigen Boden. Sie erfüllt eine wichtige Schutzfunktion gegen Lawinen und Steinschlag.
Die Zirben blühen zwischen Mai und Juli. Im September des nächsten Jahres bilden sich rotviolett-braune Zapfen. Die Samen sind bis zu 8 mm groß.)

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