Und wie schützt ein Wald?

Schutzwald im Winter

Den besten Schutz gegen die Entstehung von Lawinen unterhalb der Waldgrenze bieten forstliche Maßnahmen, die für einen gesunden dichten Bergmischwald sorgen. Wald verhindert, dass überhaupt eine Lawine losbrechen kann.

Der Schnee, der auf einen Wald fällt, bleibt zum Teil in den Kronen hängen. Ein weiterer Teil fällt auf den Waldboden. Die Baumstämme und auch die Sträucher sind fest mit dem Boden verwurzelt. So verhindern sie, dass die Schneedecke abrutschen und eine Lawine bilden kann.

Holzschlägerung

Der Wald wird gerodet
Doch der Wald wurde an vielen Orten schon vor Jahren vom Menschen gerodet. Grund dafür sind meistens neue Skipisten, Seilbahnen für die Holzgewinnung oder auch die Schaffung von Viehweiden.

Wenn ein Schutzwald im Gebirge neu angepflanzt wird, dauert es bis zu 100 Jahre, bis aus dem Pflänzchen ein hoher stattlicher Baum geworden ist.

Lawinenverbauung

Eine Lawine donnert in den Wald
Keinen Schutz bietet der Wald, wenn eine Lawine oberhalb losbricht. Sie schlägt eine Schneise in ihn hinein und er wird beschädigt oder zerstört. Damit oberhalb der Waldgrenze keine Lawinen abgehen können, werden technische Lawinenverbauungen aus Stahl montiert.

Schutzwald oberhalb einer Siedlung
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