Bergulme

Dieser Baum spielt für den heimischen Schutzwald keine große Rolle.

Laub der Bergulme

(Ulmus glabra)

Sommergrüner, bis 40 m hoher Laubbaum, hohe, oft mehrteilige Krone, im Freistand weit ausladend, Äste ansteigend, dann bogig herabhängend. Borke auch an alten Bäumen auffallend glatt, mattgrau bis dunkelgrau. Blätter verkehrt eiförmig, länglich oval bis rund, 10 – 16 cm lang, bis ebenso breit, lange Spitze, vorderes Blattdrittel oft ”dreispitzig”, am Grund auffällig schief, ungleichmäßig doppelt gesägt, Zähne nach vorne weisend. Durch nach vorn gerichtete Haare sehr rauh, unterseits vor allem auf den Nerven behaart, mit hellen Achselbärten. Blattstiel kurz und kräftig (3-6 mm). Früchte (Flügelnuss) 1,5 – 2 cm breit, Same in der Mitte liegend. Der Same ist durch einen langen Strang mit dem Einschnitt am oberen Ende verbunden.

Halbschattbaumart, auf nährstoffreichen, tiefgründigen, lockeren Böden, bevorzugt kühl humide Lagen (Schluchten, Schatthänge), vor allem in Edellaubmischwäldern des Berg- und Hügellandes, bis ca. 1300 m Seehöhe. In Mitteleuropa häufigste Ulme. Stark gefährdet durch das Ulmensterben (Mikropilz, Ophiostoma ulmi).

Verbreitung der Ulme in Österreich
mit freundlicher Genehmigung des Bundesamts und Forschungszentrum für Wald
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