Reißende Wildbäche sind ein besonderes Naturspektaktel!
Zu den Naturgefahren durch Wasser gehören neben Hochwasser der großen Flüsse auch überflutete Gebirgsbäche, sogenannte Wildbäche. Das bedeutet, dass bei einem kräftigen Regen so viel Regenwasser vom seitlichen Einzugsgebiet in den Bach rinnt, dass der Wildbach über die Ufer tritt.
So verwandeln sich liebliche Bächlein innerhalb weniger Minuten in reißende, wilde Wassermassen. Das ist ein packendes Naturereignis.
Im Gebirge bedeutet Überflutung jedoch nicht nur massenhaft Wasser, sondern auch Unmengen von Geröll, Schlamm und Holzstücken. Das kommt davon, dass im steilen Gelände des Hochgebirges das Regenwasser sehr schnell die Hänge hinabrinnt. Schon hoch oben in der Gipfelregion schwemmt der Regen losen Gebirgsschutt mit sich. Auch mächtige Felsblöcke werden losgespült und sausen mit in den Abgrund. Denn im Hochgebirge liegen große Mengen an losen Steinen, Schotter und Felsblöcken herum. Durch das starke Gefälle wird Wasser und Geröll immer schneller und reißt immer mehr Material mit sich.
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