Was macht den Bach so wild?

Wenn die Temperaturen im Frühling ansteigen und sich der Winter zurückzieht, beginnt der Schnee zu schmelzen. Nun hängt es von der Wetterlage ab und davon, wie viel Schnee im Winter auf die Berghänge gefallen ist. Wenn es sehr warm ist und auch noch eine größere Menge Regen auf den Schnee fällt, dann schmilzt der ganz schnell.

Wildbach im Frühling

In großen Mengen rauscht das Schmelzwasser die Berghänge hinab. Das Wasser sammelt sich in Wildbächen, wo es tosend und mit enormer Wucht ins Tal strömt. Wegen des Regens können die Bäche und Flüsse irgendwann kein Wasser mehr aufnehmen. Dann überschwemmen sie das Land.

Manchmal ganz sanft

Wildbach sanft

Ein Wildbach ist meist ein steiler Gebirgsbach. Im Winter oder im trockenen Sommer fließt oft nur ganz wenig Wasser in seinem Bachbett. Dann plätschert er als sanftes Bächlein ins Tal. Mancher Wildbach führt zu dieser wasserarmen Zeit oft gar kein Wasser. Er sieht dann aus wie eine trockene RUNSE.

Eine Runse Ist ein steiler Graben oder eine Rinne. Hier sammelt sich bei starkem Regen das Wasser und rinnt talwärts. Bei jedem Regen wird sie tiefer. Du findest sie an steilen und nicht bewaldeten Gebirgshängen.

Runse
Weiter zu: Wie viele Wildbäche gibt es?
image_pdfimage_print
  • Von sanft bis wild: Mein Bach kann alles
  • Wie viele Wildbäche gibt es?
  • Wie kommt das Wasser in den Wildbach?
  • Im Bachbett wird nicht geschlafen
  • Abschnitte eines Wildbaches
  • Hochwasser im Gebirge
  • Reißende Wildbäche
  • Geschiebe: Wer schiebt denn da?
  • Muren: Strömende Urgewalt
  • Wasserkreislauf der Erde
  • Wieviel Wasser kreist da über die Erde?
  • Sonne, der Motor für´s Wetter
  • Mächtige Wasserbringer
  • Geburt einer Gewitterwolke
  • Hochwasserschutz
  • Schutzmaßnahmen 1: Forschen
  • Schutzmaßnahmen 2: Forstliche und biologische Hilfen
  • Schutzmaßnahmen 3: Dosieren und bremsen
  • Schutzmaßnahmen 4: Warnen und alarmieren