Bergwald & Waldgrenze

Was ist ein Bergwald?
Als Bergwald wird der Wald in Berggebieten bis hinauf zur Waldgrenze bezeichnet. Oben auf den Bergen herrschen harte klimatische Bedingungen mit viel Schnee, kalten, langen Wintermonaten und starker Sonneneinstrahlung. Das führt zu einem langsamen Wachstum der Bäume.

Bergwald

Harte Umweltbedingungen für den Wald

Neben den harten klimatischen Bedingungen gehören auch Naturgefahren zu den schwierigen Lebensbedingungen. Naturgefahren wie Lawinen, Muren, Felsstürze, überflutete Wildbäche und Hangrutschungen zerstören die Gewächse des Waldes. Sie verändern dadurch den Lebensraum der Tiere oft innerhalb kürzester Zeit

Waldgrenze

Die Waldgrenze ist der obere Rand des Lebensraums, in dem Bäume einen geschlossenen Wald bilden.

Waldgrenze - Kampfzone - Baumgrenze

Kampfzone des Waldes
Die Kampfzone des Waldes liegt oberhalb der Waldgrenze, in alpinen Lagen, wo der Wald aufgrund klimatischer Bedingungen schon sehr stark aufgelockert ist und Bäume nur noch vereinzelt und spärlich wachsen können. Die Bäume „kämpfen“ sozusagen um ihr Überleben. Kurze Vegetationszeiten bremsen das Baumwachstum stark.

Raues Klima mit viel Schnee, tiefe Temperaturen, starke Sonneneinstrahlung und heftige Stürme führen oft zu verkrüppelten Baumformen, die nur niedrig wachsen und oft nur ein dichtes Gestrüpp bilden. Dieser Bereich im Bergwald wird als „Kampfzone des Waldes“ bezeichnet.

Baumgrenze
Oberhalb der Waldgrenze kommen noch vereinzelte Bäume oder kleine Baumgruppen vor. Die Grenze, ab der auch keine einzelnen Bäume mehr wachsen können, nennt der Fachmann: Baumgrenze.

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