Bäche und Wildbäche

Eine Vielzahl von Gebirgs- oder Wildbächen durchzieht die Alpen.

Wildbäche

In vielen Tausenden Wildbächen fließt und stürzt das Wasser ins Tal. Alleine in Österreich gibt es fast 13.000 bekannte Gebirgsbäche. Wie viele es im gesamten Alpenraum sind, weiß wohl niemand so genau. Neben den Gebirgsbächen fließen unzählige namenlose Gerinne mit Regen- oder Schmelzwasser in die Täler.

Sie sind Lebensadern, Transportmittel und Wasserspeicher der Natur. Sie alle leiten ihr Wasser in die großen Ströme Europas. Dabei zwängen sie sich durch Schluchten und Klammen, und an manchen Stellen stürzt ihr Wasser beeindruckend als Wasserfall in die Tiefe.

Lieblich, dann wieder wild

Bäche in den Alpen sind stark durch die dort herrschenden klimatischen Bedingungen beeinflusst. In den Bergen fallen im Winter die Niederschläge meist in Form von Schnee. Dadurch kann es im Winter zu sehr niedrigen Wasserständen in den Bächen kommen. Auch im Spätsommer, nach längeren Trockenzeiten, trocknen manche Bäche fast völlig aus.

Doch zur Zeit der Schneeschmelze oder nach starken, heftigen Regenfällen stürzen große Wassermengen über die Berghänge ins Tal. Dann wird aus dem kleinen Bächlein ein reißender Gebirgsbach, und es kann zu Hochwasser kommen. Die Fachleute bezeichnen Gebirgsbäche deshalb als Wildbäche.

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