Gliederung der Alpen

Untergliedert werden die Alpen in Ostalpen und Westalpen. Die Grenze verläuft vom Bodensee und dem Tal des Alpenrheins entlang bis Chur (Schweiz) und dann weiter südwärts bis zum Lago di Como (dt. Comer See, Italien).

Gliederung der Alpen

Ostalpen                                

Die Bergketten der etwas niedrigeren und sanfteren Ostalpen verlaufen in Ost-West Richtung.

Folgende Länder haben Anteil an den Ostalpen:

Österreich, Deutschland, Liechtenstein, Schweiz, Italien und Slowenien

Höchste Gipfel der Ostalpen in den einzelnen Staaten:

  • Österreich: Großglockner, 3.798 m
  • Deutschland: Zugspitze, 2.962 m
  • Liechtenstein: Grauspitz, 2.599 m
  • Schweiz: Piz Bernina, 4.049 m – höchster Berg und einziger Viertausender der Ostalpen
  • Italien: Ortles, 3.905 m
  • Slowenien: Triglav, 2.864 m

Wassereiche Ostalpen

Die großen Alpenflüsse Inn, Salzach, Enns, Etsch, Drau sowie Mur zerlegen die Ostalpen in charakteristische Ketten. Die Ostalpen sind auch reich an Seen.

Einteilung:

Nördliche Ostalpen:

In diesem Alpenteil bestehen die meisten Berge aus Kalkgestein und werden deshalb von Geologen als Nördliche Kalkalpen bezeichnet.

Zentrale Ostalpen

Sie bilden den Alpenhauptkamm in den Ostalpen. In diesem Abschnitt befinden sind die höchsten österreichischen Berge.

Alpenhauptkamm
Der Alpenhauptkamm ist eine gedachte Linie über die zentralen Gipfel einiger der prominentesten und höchsten Berge der Alpen.

Südliche Ostalpen

Dieser Alpenteil zieht sich südlich der Zentralalpen durch Italien und Slowenien. Ein Großteil dieser Alpenregion wird von den Südlichen Kalkalpen eingenommen.

Ostalpen

Die Westalpen

Ab der Grenzlinie zieht die gewaltige Gebirgskette erst weiter nach Westen, und dann in weitem Bogen nach Süden bis ans Mittelmeer. Die Westalpen sind höher und gewaltiger als die Ostalpen. Im Dreiländereck zwischen Schweiz, Frankreich und Italien finden sich die höchsten Berggipfel der Alpen. Hier erhebt sich auch der Mont Blanc, der „Weiße Berg“. Er ist mit 4.810 m der höchste Berg der Alpen und Europas.

Folgende Länder haben Anteil an den Westalpen:

Schweiz, Frankreich, Italien und Monaco: Das Fürstentum liegt mit seiner Gesamtfläche von 2 km2 gänzlich in den Alpen.

Höchste Gipfel der Westalpen in den einzelnen Staaten:

  • Schweiz: Dufourspitze, 4.634 m
  • Frankreich: Mont Blanc, 4.810 m (höchster Berg der Alpen)
  • Italien: Monte Bianco di Courmayeur, 4.748 m (Nebengipfel des Mont Blanc)
  • Monaco: keinerlei nennenswerte Erhebungen
Die Westalpen
West- und Ostalpen mit Höhenrelief
Weiter zu: Die Geologie der Alpen
image_pdfimage_print
  • Die Alpen – ein mächtiges Gebirge
  • Was ist Geologie?
  • Aufbau der Erde
  • Plattentektonik
  • Die Geburt der Alpen
  • Die Alpen wachsen noch immer
  • Geologie der Alpen
  • Helvetische Zone
  • Die autochthonen Massive
  • Penninikum
  • Flysch-Zone
  • Ostalpin
  • Südalpin
  • Alpenvorland