Zu den penninischen Decken gehört auch die Flyschzone. Sie wird auch als Sandstein-Zone bezeichnet.
Das Wort Flysch kommt von „fließen“, denn das Gestein dieser Zone ist sehr weich, und es gibt hier viele Hangrutschungen.
Erscheinungsbild
Das weiche Material der Berge der Flyschzone wurde durch die Gletscher der Eiszeiten stark abgetragen. Es herrschen sanfte Hügelformationen und gerundete Bergkuppen vor.
Die südlich anschließenden Gipfel der Nördlichen Kalkalpen setzen sich ebenso wie die der helvetischen Decken von den deutlich niedrigeren Bergen der Flyschzone ab.
Gestein
Die Flysch-Zone besteht überwiegend aus Ton und Sandstein, weshalb sie früher auch als Sandsteinzone bezeichnet wurde.
Vorkommen
Flysch findet sich hauptsächlich in den Ostalpen. Am Westende ist es am stärksten ausgeprägt und bildet dort den Bregenzerwald östlich des Bodensees. Weiter nach Osten hin wird die Zone immer schmäler und reicht bis Wien. Im Schweizer Raum kommen Flyschgesteine nur vereinzelt am Alpennordrand und vor den Voralpen auf Höhe des Genfer Sees vor. In Frankreich ist der Flysch so gut wie nicht vorhanden.
Berge aus Flysch
Bei ihrem Anfangspunkt in Salzburg erreichen die Berge nur eine Höhe von 100 bis 200 Metern, aber schon im Allgäu (Deutschland) werden sie bis zu 1.000 Meter mächtig.
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