Zeitlich begrenzter Schutz

Diese Maßnahmen werden nur dann eingerichtet, wenn eine akute Gefahr für Hochwasser oder Lawinen besteht, also meist bei heftigen oder lange anhaltenden Regen- oder Schneefällen.

Warnung über die Medien

Warnung

Meteorologen und der Lawinenwarndienst stehen den Behörden beratend zur Seite. Die Mitarbeiter des Lawinenwarndienstes gehen jeden Tag in die Berge und untersuchen die Schneedecke. Dann erstellen sie einen Lawinenlagebericht. Dieser wird über die Medien, den Tourismusverband oder die Gemeinden bekannt gegeben.

Auch im Internet findet man genaue Hinweise, zum Beispiel unter www.lawine.at.

Evakuierung

Evakuierung

Wenn Naturgefahren Häuser bedrohen, dann müssen manchmal die Bewohner einzelner Häuser oder sogar ganzer Ortsteile an einem anderen Ort in Sicherheit gebracht werden. Am sichersten vor Naturgefahren ist man allerdings, wenn man sich in gefährdeten Gebieten gar kein Haus baut.

Absperrung im Gefahrenfall

Sperre

Drohen Naturgefahren, auf Straßen, Wege oder Eisenbahnverbindungen zu stürzen, dann wird diese Infrastruktur für den Verkehr gesperrt. Bei Lawinengefahr können auch Skipisten abgesperrt werden.

Von der Schneedecke zur Lawine

Künstliche Lawinenauslösung

Wenn auf einem Hang bereits Lawinengefahr besteht und der Wetterdienst weitere Schneefälle voraussagt, dann könnte sich eine Riesenlawine bilden. Deshalb entscheiden manchmal die Mitarbeiter des Lawinenwarndienstes, dass eine Lawine künstlich ausgelöst werden soll. Das passiert mit einer Sprengung. Dabei kann man die Lawinenhänge portionsweise sprengen. So rutschen immer nur kleine Teile der Lawinen ins Tal. Die Sprengsätze können von Profi-Skifahrern in den Berghang gesetzt werden, was allerdings sehr riskant ist. Sicherer ist es, wenn die Sprengmunition von einem Hubschrauber abgeworfen wird. Eine weitere Möglichkeit ist, den Sprengsatz mit einer Kanone in den Hang zu schießen.

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