Kiefer
Die Kiefer ist ein immergrüner Nadelbaum. Sie sind weltweit die wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft.
Sie ist trotz der enormen Höhe von 50 m die sie erreichen kann, ein sehr sturmfester Baum. Diese Standfestigkeit erhält sie durch ihr tief in den Boden gehendes Wurzelsystem. Für Kiefern spielt es keine Rolle, ob der Untergrund aus Fels oder Sand besteht. Sie gedeihen überall. Je nach Standort werden die Kiefern deshalb auch unterschiedlich hoch. Die meisten Kiefern-Arten wachsen als Bäume. Andere Arten wiederum bilden nur niedrige Sträucher.
Hohe Bäume haben eine kegel- bis schirmförmiger Krone mit locker aufgebauten Astwerken. Ihr Stamm ist je nach Standort entweder bis hoch hinauf astfrei oder aber niedrig und knorrig gedreht. Typisch für Kiefern ist die tiefrissige und mit dicken Platten überzogene Rinde im Bodenbereich. Im oberen Stammbereich ist die Rinde fast fuchsrot. Kiefern können ein Alter von 1000 Jahren erreichen.
Ihre Nadeln sind besonders lang und wachsen je nach Art zu zweit, zu dritt oder zu fünft in Bündeln. Auf den Ästen sind kurze bauchige Zapfen, die als „Pockerl“ bekannt sind. Die Zapfen öffnen sich und die Samen werden durch den Wind verbreitet.