Hochwasserschutz

Nach einem Unwetter schießt das Wasser mit sehr hoher Geschwindigkeit den Wildbach hinunter ins Tal. Mit unvorstellbarer Kraft reißt es Steine, Geröll und Holz mit sich. Die Schutzmaßnahmen sollen diese enormen Kräfte des Wassers und des Geschiebes bremsen, umleiten oder stoppen. Einige Schutzbauten, filtern auch die mitgerissenen Steinblöcke und Holzstücke aus dem Hochwasser. Sie werden deshalb aus Steinen, Beton, Eisen oder Holz errichtet.
 
Wo es geht, wird versucht große Überflutungsräume zu schaffen. Das sind Flächen die frei von Häusern und Bauwerken sind. Hier kann sich das Hochwasser ausbreiten und es kommt zu keiner Überflutung von Orten.
 

Lawinenarten – Staublawine

Wenn lockerer, trockener, Schnee zu rutschen beginnt, bildet sich nach kurzer Zeit eine Staublawine. Im Laufe ihres Weges vergrößert sie sich immer mehr. Durch ihre rasante Geschwindigkeit wird der Schnee aufgewirbelt und fein zerstäubt. Eine solche Lawine kann Ortschaften zerstören und ganze Wälder dem Erdboden gleich zu machen. Menschen und Tiere können in dem aufgewirbelten Schneestaub regelrecht ertrinken. Das Schnee-Luft-Gemisch wird mit hohem Druck in die Lungen gepresst wird.
 
Geschwindigkeit: 300 km/h Höhe: 100 Metern
 

Lawinen – Sturzbahn

So bezeichnen die Profis die Strecke einer Lawine. Gemessen wir sie von dem Punkt oder von der Linie wo eine Lawine beginnt, bis zu dem Bereich wo die Schneemassen liegen bleiben. Die Lawinensturzbahn ist jener Bereich wo die Lawine die größte Geschwindigkeit und Wucht erreicht.
 

Lawinensimulation

Ein wichtiges Instrument bei der Erforschung und Berechnung von Lawinen sind Computer-Simulationen. Besonders für die Gefahrenzonenplanung und für die Berechnung von Lawinenschutzbauten wird mit Hilfe dreidimensionaler Simulationsmodelle eine genaue Vorhersage erstellt.
 

Lawine – Anriss

So wird der Ort der Entstehung einer Lawine bezeichnet. Der Anriss kann linien- oder punktförmig ausgebildet sein. Schneebrettlawinen haben einen linienförmigen Anriss. Lockerschneelawinen und Staublawinen sind durch einen punktförmigen Anriss gekennzeichnet.
 

Nadelbäume

 
Nadelbäume gibt es in ganz Österreich. Im Gebirge findest du oft Wälder in denen fast nur Nadelbäume wachsen. Den Laubbäumen ist es hier oben schon viel zu kalt. Nadelbäume haben dünne, spitze Blätter die wir als Nadeln bezeichnen. Die fallen nicht wie das Laub im Herbst ab, sondern bleiben das ganze Jahr.
 
Nadelbäume schützen die Menschen und ihre Dörfer vor Naturgefahren. Im Winter vor Lawinen und im Sommer vor Muren, Steinschlag und Hangrutschungen.
 

Lawinenschutz

Konstruktionen aus Stahl, Beton, Holz oder Stahlnetzen stützen die meterhohe Schneedecke ab. Sie verhindern so den Abgang einer Lawine.
 
Der beste Schutz vor Lawinen ist allerding ein kräftiger Wald.
 
 
 
Die Naturkatastrophen der letzten Jahre haben gezeigt, die Kräfte der Natur menschliche Schutzbauten zerstören können. Dann kommt es zur Katastrophe.
 

Lawinenart – Schneebrettlawine

Dabei "fließt" Schnee langsam oder sehr schnell einen Hang hinab. Besonders gefährlich sind diese Lawinen für Wintersportler. Wie auf einer Eisscholle werden die Menschen mit in die Tiefe gerissen und meist vollständig verschüttet.
 
Geschwindigkeit: 100 km/h
 
Schneedruck: 100 Tonnen pro Quadratmeter.
 

Schneewechte

Wenn ein heftiger Wind den Schnee über einen Bergkante bläst, wird er verdichtet und er lagert sich dort sichelförmig ab. Wechten können für Bergsteiger und Tourengeher sehr gefährlich sein. Wenn die Sportler zu weit auf eine Schneewechte raufsteigen kann dies abbrechen und er stürzt mit dem Schnee den steilen Abhang hinab.
 

Schneefall / Schneefallgrenze

Schneefall ist in jenen Gebieten, wo Temperaturen unter null Grad Celsius herrschen.                                         
                                         
Oberhalb der Schneefallgrenze fällt der Niederschlag als Schnee unterhalb dieser Grenze ist es wärmer es regnet.