Junger Schnee, alter Schnee
Kaum liegt der Schnee am Boden, verformt er sich schon wieder. Der luftig leichte Schnee sackt zusammen und wird dichter. Dabei brechen die feinen Kristallspitzen ab. Auch wenn der Wind die Schneeflocken über das Land peitscht, verändern sich diese. Somit ändert ein Schneekristall von der Entstehung bis zum Schmelzen laufend sein Aussehen.
Komm, gehen wir mal gemeinsam auf Schnüffeltour und üben uns in Schneebestimmung:
Neuschnee ist frisch gefallener Schnee. Die Eiskristalle sind noch fein verzweigt und haben spitze Zacken.
Altschnee liegt seit mindestens drei Tagen. Die Kristalle sind weniger verästelt und stärker abgerundet.
Harsch ist Altschnee, der an der Oberfläche schon einmal geschmolzen und dann wieder gefroren ist. Dadurch ist die Oberfläche des Schnees zu einer festen gefrorenen Schicht geworden.
Firn ist mindestens ein Jahr alt. Die feinen Eiskristalle sind durch wiederholtes Auftauen und Gefrieren zu größeren Eisbrocken verschmolzen.
Aus Firnschnee können sich mit der Zeit Gletscher entwickeln.
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