Abschnitte eines Baches

Abschnitte eines Baches
Quelle mit Oberlauf – Mittellauf – Unterlauf – Mündung

Nach der Quelle kommt der Oberlauf. Hier ist der Bach noch ganz klein. Aber er fließt durch steiles Gelände in den Bergen. Das eiskalte Wasser verändert seine Temperatur im Laufe eines Jahres kaum.

Im steilen Gelände hat das Bachwasser wegen des großen Gefälles eine starke Strömung. Meistens muss das Wasser hier über Steine oder Felsen springen oder es stürzt in die Tiefe. Deshalb vermischt sich Wasser mit Luft, und darum hat das Gebirgswasser einen hohen Sauerstoffanteil.

Nur wenige Tiere können an diesem Abschnitt eines Gebirgsbachs leben, und Wasserpflanzen gibt es so gut wie keine.

Der Mittellauf beginnt, wenn das Gelände nicht mehr so steil ist. Das Gefälle und damit die Strömung nehmen ab. Dieser Teil des Baches fließt durch den Bergwald. Das Bachbett besteht aus Steinen und Felsen, Sand und feiner Erde. Hier fallen Blätter, Gräser und Holzstückchen in das Wasser.

Der Unterlauf ist meist jener Abschnitt, wo der Bach bereits zu einem kleinen Fluss geworden ist. Jetzt fließt er durch eine etwas flachere Gegend. Meist schlängelt er sich wie eine Schlange durch die Landschaft. Im Sommer wird hier das Wasser schon etwas wärmer.

Im Unterlauf können viele Wasserpflanzen wachsen. Außerdem leben hier viel mehr Fische und Lebewesen als im Hochgebirge.

Am Ufer des Baches wohnen auch schon Menschen, und der Bach fließt durch Dörfer. Wie viel Wasser fließt, hängt ebenfalls sehr stark von der Jahreszeit und vom Regen ab.

Am Ende des Baches mündet das Wasser in einen Fluss oder in einen See.

Weiter zu: Die Strömung