So wenig Schnee gab es noch gar nie

In diesem Winter ist im großen Wettertal sehr wenig Schnee gefallen. Alle Berghänge waren trostlos braun. Nur von den höchsten Gipfeln glänzte eine Schneedecke im Sonnenlicht. Ich wollte wissen, warum das so war. Gerade frage ich dazu meine Freundin die Meteorologin, Frau Dr. Leonore Frosch. Ich bin schon ganz neugierig, was die dazu sagt.

Bald ist der Winter vorbei. Am 21. März beginnt der Frühling. In diesem Winter gab es ganz wenig Schnee in den Alpen. Der Klimawandel hat voll zugeschlagen. Es war viel zu warm für Schnee.
Schnee ist ein wichtiger Wasserspeicher für den Frühling. Denn um diese Jahreszeit zeigen die Kräuter ihre prächtigen Blüten. Aber auch Gräser, Sträucher und Bäume blühen. Bei den großen Laubbäumen sprießen die Blätter. Ein Baum bekommt im Frühling etwas 250-Tausend (250.000) Blätter. Dafür braucht er täglich ungefähr 100 Liter Wasser. Wenn es zu wenig Wasser im Boden gibt, dann können die Blätter und Blüten nicht richtig wachsen.
Zu wenig Schnee bedeutet aber auch, dass es für uns Menschen zu wenig Trinkwasser geben wird. Nur wenn wir den Klimawandel stoppen, dann retten wir unser Leben