Der Klimawandel und die Naturgefahren

Derzeit stellen die Fachleute eine Zunahme bei allen Naturgefahren fest.

Klimawandel und Naturgefahren

Der Klimawandel und alpine Naturgefahren durch Extremereignisse

Extremereignisse sind Wetter- und Naturgeschehen, die stark vom Durchschnitt abweichen. Dazu gehören heftige und lange Regenfälle und Schneefälle genauso wie orkanartige Stürme und wild wütende Waldbrände. Sie alle können gewaltige Schäden verursachen.

Von Naturkatastrophen spricht man, wenn die Bewältigung des Schadens die Kräfte der betroffenen Bevölkerung übersteigt. Dann sind die Menschen auf Hilfe angewiesen. Zu den Helfern gehören Feuerwehr, Bundesheer und die Rettungsorganisationen.

Einige Beispiele für Naturgefahren:

  • Häufigere extreme Niederschläge führen zu Murgängen, Hangrutschungen und einer Zunahme von Hochwässern in Wildbächen.
  • Hitze trocknet Böden und Vegetation aus, die Brandgefahr für Wälder steigt rasant an.
  • Wenn sich durch den Temperaturanstieg die Vegetation im Gebirge ändert, dann sinkt auch die Festigkeit der Hänge. Das führt zu Hangrutschungen.
  • Das Auftauen des Permafrosts lässt lockeres Gestein zurück, es kommt häufiger zu Steinschlag und Felsstürzen.
  • Die abgeschmolzenen Gletscher hinterlassen im Hochgebirge große Schuttfelder aus Steinen, Schotter und Felsblöcken. Diese können bei heftigen Niederschlägen von den Wassermassen ins Tal gespült werden.
  • Eine höhere Temperatur im Winter und winterlicher Regen zerstören die Schneedecke und lassen häufiger Lawinen entstehen.
  • Besonders im Winter treten vermehrt orkanartige Stürme im Alpenraum auf. Sie zerstören Gebäude und Infrastruktur und entwurzeln oder zerbrechen die Bäume ganzer Wälder.
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