Wenn das Eis schmilzt…

In größeren Höhenlagen, dort wo früher auch im Sommer Schnee und Eis die Felsen bedeckten, herrscht das große Tauen. Wenn das Eis durch die Klimaerwärmung schmilzt, dann taut der Permafrost und die Felsverbände brechen auseinander. Dadurch schmelzen die Gletscher zusammen und die Steinschlaggefahr steigt.

Permafrost

Permafrost
So nennt man Erdböden oder Felsen, die das ganze Jahr über gefroren sind. Dieser Permafrost kommt überall dort vor, wo fast das ganze Jahr Minusgrade vorherrschen. Je niedriger die Jahrestemperatur, desto dicker ist diese gefrorene Schicht. In den Alpen kann sie mehrere Meter dick sein.

Das unsichtbare Eis im Inneren der Felsen dient im Gebirge als Klebstoff für die Berghänge. Dieses Eis wird als Permafrost oder Dauerfrost bezeichnet.

Gletscher verschwinden
Viele steile Hänge, die früher von Gletschereis bedeckt waren, sind jetzt eisfrei. Hier brechen Steine aus der Wand und poltern nach unten. Steinschläge in größeren Höhenlagen ereignen sich vor allem im Sommer, wenn die gefrorenen Gebiete auftauen.

Steinschläge, Felsstürze oder Bergstürze in Österreich
Sie können an fast allen steilen Hängen auftreten. Sie kommen vor allem in den hochalpinen Gegenden Österreichs vor. „Alpin“ bedeutet auch allgemein „gebirgig“, hochalpin sind die höchsten Gebirgsregionen der Alpen, das Hochgebirge.

Weiter zu: Mächtige Zerstörungskraft