Brandgefahr im Frühling

Man sollte glauben, dass es um diese Jahreszeit noch feucht genug ist. Aber jetzt bilden die Bäume ihre neuen Blätter und Nadeln. Sie brauchen dafür viel Wasser aus dem Boden. Wenn es nicht ausreichend regnet, saugen sie den Boden leer. Besonders am Ende der Schneeschmelze sind der Boden und dessen Bewuchs sehr trocken, und die kräftige Frühjahrssonne heizt den Boden weiter auf.

Da es noch keine Blätter auf den Bäumen gibt, scheinen die Strahlen bis auf dem Boden. Dort trocknet die Wärme den Boden aus.

Niederschläge sind um diese Zeit noch eher gering und der Untergrund trocknet aus. Abgestorbene Äste, die über den Winter abgefallen sind, die im Herbst abgefallenen Blätter und auch die Streu der Nadelbäume werden ganz dürr. Das sind die besten Voraussetzungen für Waldbrände. Im Frühjahr bleiben die Waldbrände meist klein. Es brennt oft nur die Streu oder das vertrocknete Laub des Vorjahres.

Waldboden mit trockenem Laub
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