Punktgenau: Zeitweiser Schutz

Der zeitweise Lawinenschutz hat andere Aufgaben. Hier geht es darum, punktgenau immer dann zu helfen, wenn gerade Gefahr durch Lawinen besteht.

Warnung

Warnung
Diese Aufgabe übernimmt der Lawinenwarndienst. Die Mitarbeiter gehen jeden Tag in die Berge und untersuchen die Schneedecke. Dann erstellen sie einen Lawinenlagebericht, den du auf www.lawine.at nachlesen kannst.

Die Warnung gilt hauptsächlich für Arbeiter, die im Gebirge arbeiten, für Forstarbeiter, Bauarbeiter aber auch für Wintersportler. Für sie gilt die Warnung vor allgemeiner großer Lawinengefahr außerhalb der präparierten Pisten.

Evakuierung

Evakuierungen
Die werden  nötig, wenn die Bewohner eines Hauses oder Gebietes wegen einer drohenden Gefahr von ihren Häusern weggebracht werden müssen. Bis die Gefahr vorüber ist,  werden sie an einem anderen Ort in Sicherheit gebracht.

Sperre - Lawinengefahr!

Sperre
Wenn Lawinengefahr für Straßen, Eisenbahnverbindungen oder Skipisten besteht, werden diese für die Menschen gesperrt.

Künstliche Lawinenauslösung
Durch die Sprengung der Schneedecke kann die Zeit der Lawinenabgänge genau bestimmt und die Gefahr so gebannt werden. Wenn schon bei geringer Schneehöhe eine Lawine gesprengt wird, rollt nur eine kleine Schneemenge ins Tal. So wird verhindert, dass die Schneedecke gewaltig anwächst und es zu einer Monsterlawine kommt. Sperrungen müssen durchgeführt werden, wenn zum Beispiel Straßen akut von Lawinen bedroht sind. Das gilt aber auch für Skipisten, Loipen, Spazierwege oder Rodelwege.

Raumplanerische Maßnahmen
In den letzten Jahrzehnten kam es in vielen Tälern Österreichs und auch anderer Alpenländer zu einer starken Zunahme der Bevölkerung. Seit 1975 gibt es in Österreich den Gefahrenzonenplan. Diese genauen Landkarten des Gemeindegebietes liegen bei den Gemeindeämtern auf. Sie zeigen den Menschen an, wo Gefährdungen durch Naturgefahren auftreten können. Dann dürfen sie dort keine Häuser oder Fabriken bauen.

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