Ist Kunstschnee gut für die Umwelt?

Für die Erzeugung von Kunstschnee braucht man unvorstellbare Mengen an Wasser – für nur einen Kubikmeter Schnee etwa 300 Liter. Dieses Wasser nimmt man aus den Gebirgsbächen und speichert es in künstlich angelegten Seen. Deshalb rinnt in vielen Bächen auch im Frühling fast kein Wasser. Das ist schlecht für die Lebewesen in den Gewässern. Damit eine Kanone Schnee erzeugen kann, benötigt sie auch eine große Menge an Strom.

Erst im Sommer taut der fest zusammengepresste Kunstschnee weg. Viele der Pflanzen, die unter der künstlichen Schneedecke eingesperrt waren, haben jetzt weniger Zeit, um sich zu erholen und zu wachsen. Manche Pflanzen können unter der festen Schneedecke gar nicht überleben. Deshalb sind viele Skihänge im Sommer nicht grün, sondern braun. Entscheide selber, ob Kunstschnee umweltfreundlich ist.

Weiter zu: Wenn ich groß bin, werde ich ... Lawine!