Klimawandel für Tier und Pflanze

In unseren Bergen gibt es viele Pflanzen, Bäume und auch Tiere. Wie wirkt sich der Klimawandel für die Lebewesen der Alpen aus?

Ob Kräuter oder Bäume, sie alle sind von den Klimaveränderungen betroffen. Die Baumgrenze klettert immer weiter nach oben. Pflanzen „wandern“ in höhere Lebensräume.

Wie können Pflanzen wandern?
„Wandern“ heißt in diesem Fall, dass die Samen der Pflanzen auch weiter oben keimen und wachsen können. Leider ist das „nach oben wandern“ sehr schwierig. Pflanzen benötigen einen passenden Boden. Bis sich in diesen unwirtlichen Regionen neuer Boden gebildet hat, dauert es viele Jahrzehnte. Doch wenn die Erwärmung in diesem Tempo weitergeht, wird die Zeit dafür nicht reichen.

Warum bleiben die Pflanzen nicht da, wo sie sind?
Die Pflanzen, die sich in den Bergregionen der Alpen angesiedelt haben, mussten sich über viele Generationen an das raue Klima gewöhnen. Schon geringe Temperaturveränderungen haben in den sensiblen Berggebieten tiefgreifenden Einfluss. Alpine Pflanzen wachsen in den meisten Fällen deswegen in unwirtlichen Regionen, weil Gebiete mit freundlicherem Klima schon von anderen, meist starkwüchsigen Pflanzen, besetzt sind.

Allerdings konnten diese Pflanzen wegen der kalten und harten Bedingungen nicht höher wandern. Durch die Klimaänderungen können die stärkeren Pflanzen bereits nachrücken.

Wald im Wandel Der Borkenkäfer wird sich so richtig wohl fühlen und sich ausbreiten. Er könnte sogar ganz bestimmte Baumarten vernichten. Dennoch wird der Wald überleben, auch wenn er anders aussehen wird. Durch den Klimawandel wird auch die Waldgrenze sich merkbar nach oben ausbreiten.

Von Borkenkäfern vernichteter Wald
Von Borkenkäfern vernichteter Wald
Fraßspuren des Borkenkäfers
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